Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof: Sechs Verletzte in Lebensgefahr!

Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof: 17 Verletzte, darunter mehrere schwer. Ermittlungen zur Tatverdächtigen laufen.
Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof: 17 Verletzte, darunter mehrere schwer. Ermittlungen zur Tatverdächtigen laufen. (Symbolbild/MS)

Hamburger Hauptbahnhof, 20095 Hamburg, Deutschland - Am Hamburger Hauptbahnhof kam es zu einem tragischen Messerangriff, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Nach ersten Informationen wurden insgesamt 17 Personen angegriffen, von denen sechs lebensgefährlich, drei schwer und drei leicht verletzt wurden. Die Polizei gab zunächst keine genaue Zahl der Verletzten bekannt, jedoch bestätigte die Feuerwehr die hohe Anzahl an Opfern, darunter auch einige schwer verletzte Personen. Der Angriff ereignete sich auf dem Bahnsteig zwischen Gleisen 13 und 14, einem stark frequentierten Bereich des Bahnhofs, besonders während des Feierabendverkehrs.

Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften rückte schnell an den Ort des Geschehens aus. Eine 39-jährige Frau, die als deutsche Staatsbürgerin identifiziert wurde, wurde festgenommen. Die Polizei geht von einem Alleingang aus und schloss, laut Polizeisprecher, ein größeres Komplott aus. Hinweise deuten darauf hin, dass die Tatverdächtige sich möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand befand.

Hintergründe und Reaktionen

Die Hintergründe des Angriffs sind derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher drückte seinen Dank an die Einsatzkräfte aus und äußerte die Hoffnung auf eine vollständige Genesung der Schwerverletzten. Auch Bundeskanzler Merz zeigte sich bestürzt über den Vorfall und sprach den Opfern und deren Angehörigen sein Mitgefühl aus.

Der Hamburger Hauptbahnhof, einer der meistbesuchten Verkehrsknotenpunkte in Deutschland, hat strikte Regelungen gegen das Mitführen von Waffen, einschließlich Messern. Dennoch gab es in den letzten Monaten eine besorgniserregende Reihe von Messerattacken im ganzen Land, bei denen zahlreiche Menschen verletzt oder getötet wurden. Ein Beispiel aus früheren Vorfällen zeigt einen Angriff in Bielefeld, bei dem mehrere Menschen vor einer Bar lebensgefährlich verletzt wurden. Ein tatverdächtiger Syrer wurde in diesem Zusammenhang festgenommen.

Die Ereignisse am Hauptbahnhof führten zu einer vorübergehenden Sperrung der Gleise 13 und 14, während der Verkehr auf den Gleisen 11 und 12 ruhte. Auch die Straßen Steintorbrücke und Steintordamm wurden gesperrt, und die Treppen zu den Gleisen waren blockiert. Die Deutsche Bahn äußerte ihr Mitgefühl und Bestürzung über den Vorfall.

In Anbetracht der jüngsten Messerangriffe in Deutschland, in denen auch bereits Schwerverletzte und Tote zu beklagen waren, bleibt die Frage nach der Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln und stark frequentierten Orten im Raum. Die Behörden sind gefordert, die Hintergründe dieser schrecklichen Tat aufzuklären und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

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Ort Hamburger Hauptbahnhof, 20095 Hamburg, Deutschland
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