Hannah Maxem aus Merzig: Neue Herausforderungen als Pastoralreferentin

Lebach, Deutschland - Hannah Maxem, 27 Jahre alt, aus Merzig-Weiler, steht vor einem wichtigen Schritt in ihrer Karriere. Am 30. August wird sie im Trierer Dom von Weihbischof Robert Brahm zur Pastoralreferentin beauftragt. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in ihrem Leben, das von einer Vielzahl an Erfahrungen geprägt ist.
Maxem, die mit ihrem Mann in Merzig-Schwemlingen lebt, gab ihr Musikstudium nach dem Abitur am Peter-Wust-Gymnasium in Merzig auf. Sie begann daraufhin ein Lehramtsstudium in Mathematik und Religion in Trier. Auf Anregung eines Kommilitonen nahm sie an einem Treffen für angehende Pastoralreferenten teil und entschied sich, diesen Weg zu beschreiten. Um die Vielfältigkeit dieses Berufs kennenzulernen, absolvierte sie unter anderem ein Praktikum in der Hospiz- und Trauerseelsorge.
Ein breites Tätigkeitsfeld
Maxems praktische Erfahrungen umfassen weitere Praktika in Jugend- und Klinikseelsorge. Während ihrer Zeit als Pastoralassistentin im Pastoralen Raum Lebach arbeitete sie in der Jugend- und Schulpastoral. Ihre Projekte erstreckten sich von der Firmvorbereitung über den ersten Messdienertag bis hin zum ersten Kinderchortag im Pastoralen Raum. Durch das „Projekt Micha“ hat sie schulübergreifende Angebote für Schüler und Lehrkräfte neu belebt.
Der Beruf der Pastoralreferentin erfordert ein abgeschlossenes theologisches Hochschulstudium sowie eine dreijährige pastorale Ausbildung. Nach der Beauftragung wird Maxem in einer größeren Pfarrei oder Seelsorgeeinheit eingesetzt, bevor sie möglicherweise in der Sonderseelsorge tätig wird. Zu den Einsatzfeldern gehören unter anderem die Krankenhaus- und Klinikseelsorge, Schul- und Schülerseelsorge sowie die Behindertenseelsorge. Aktuell sind 289 Pastoralreferentinnen und -referenten in der Erzdiözese Freiburg aktiv, wie ebfr.de berichtet.
Engagement über den Beruf hinaus
Außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit ist Maxem auch musikalisch aktiv und engagiert sich ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz (DRK). Sie absolvierte ein Freiwilliges Soziales Jahr beim DRK Kreisverband Merzig-Wadern in der Integrationshilfe. Seit 2018 ist sie im Rettungsdienst aktiv und hat bereits wichtige Unterstützung nach der Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal sowie dem Pfingsthochwasser 2024 im Saarland geleistet. Zudem ist sie seit 2019 Vorsitzende des DRK Ortsvereins Fitten-Hilbringen-Ballern.
Maxem selbst betont, dass es eine große Herausforderung sei, den Kontakt zu Menschen in größeren pastoralen Einheiten aufrechtzuerhalten. Der Reiz und die Vielfalt dieser Begegnungen machen jedoch einen wesentlichen Teil ihrer Motivation aus. Ihre bisherigen Erfahrungen und das bevorstehende Engagement als Pastoralreferentin zeigen, dass sie für die Herausforderungen dieser Rolle bestens vorbereitet ist.Wochenspiegel blickt optimistisch auf ihren Werdegang.
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Ort | Lebach, Deutschland |
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