Drama auf der Zugspitze: Bergretter retten unterkühlte Männer nach stundenlanger Suche!

Zugspitze, Deutschland - In der Nacht zum 10. Juni 2025 erlebten zwei deutsche Bergsteiger auf der Zugspitze einen dramatischen Rettungseinsatz, nachdem sie stark unterkühlt von der Bergrettung gerettet werden mussten. Die beiden Männer, die zu einer fünfköpfigen Gruppe gehörten, waren am Pfingstsonntag unterwegs, als sich ihre Situation während des Aufstiegs dramatisch verschlechterte. Saarbrücker Zeitung berichtet, dass drei Mitglieder der Gruppe bereits vorausgegangen waren.

Ein 34-jähriger Mann, der ursprünglich auf seinen 39-jährigen Begleiter wartete, entschied sich letztlich, weiter aufzusteigen. Währenddessen kam der 39-Jährige, der aus Rheinland-Pfalz stammt, nicht mehr weiter und konnte wegen fehlendem Handy keine Hilfe rufen. Er schickte daraufhin eine Nachricht über WhatsApp an die Rettungskräfte, um auf seine verzweifelte Lage aufmerksam zu machen.

Rettungseinsatz in der Nacht

Am späten Abend, nachdem der 34-Jährige die Kontrolle über seine Situation verloren hatte, hörten ihn zufällig zwei Wanderer, die auf den Hilferuf reagierten und die Bergrettung alarmierten. Der 39-Jährige war bereits unterkühlt und durchnässt, als die Rettungskräfte mit einem Hubschrauber eintrafen, um ihn zu bergen. Er wurde umgehend ins Krankenhaus geflogen, wo er behandelt werden konnte.

Die Suche nach dem 34-Jährigen gestaltete sich jedoch herausfordernd. Die drei anderen Bergsteiger hatten bemerkt, dass ihr Freund fehlte, und setzten die Suche fort. Letztendlich konnten die Einsatzkräfte, die sich über den gesperrten Bayernsteig auf einen 60 Meter hohen und nahezu senkrechten Wandabschnitt hocharbeiteten, am frühen Morgen den 34-Jährigen erreichen. Trotz seiner starken Unterkühlung blieb er unverletzt.

Die lange Rettungsaktion dauerte nahezu die gesamte Nacht, was die Schwierigkeiten und die potenziellen Gefahren des Bergsteigens unterstreicht. Laut Informationen von Nordbayern fanden die Rettungskräfte schlussendlich sowohl den 34-Jährigen als auch den 39-Jährigen in einem Zustand, der umgehend medizinische Hilfe erforderlich machte. Solche Einsätze erinnern an die Risiken, die mit Bergtouren verbunden sind, insbesondere bei wechselhaften Wetterverhältnissen.