Biosphärenhotel in St. Ingbert: Bauingenieur gibt Einblicke in Fortschritte!

St. Ingbert, Deutschland - In St. Ingbert wird aktuell mit Hochdruck an einem groß angelegten Bauprojekt gearbeitet, das sowohl ein Biosphärenhotel als auch eine Wohnanlage und ein Restaurant mit Terrasse und Biergarten umfasst. Die Unternehmensgruppe Victor’s beabsichtigt, den Bau auf dem Areal des ehemaligen Stadtbades zwischen Theodor-Heuss-Platz und Gustav-Clauss-Anlage zu realisieren. Bauingenieur Markus Walther betont, dass die Arbeiten bereits begonnen haben, jedoch aufgrund der Komplexität des Projekts, insbesondere hinsichtlich der Wärmeversorgung, umfangreiche Abstimmungsgespräche erforderlich sind.

Ein herausforderndes Element des Projekts ist die Energieversorgung. Die Stadtverwaltung und der Entsorgungsverband Saar arbeiten an einem Konzept, das die Nutzung von Abwärme aus Abwasser als regenerative Wärmequelle vorsieht. Die technischen Voraussetzungen dafür sollen im Herbst 2025 geschaffen werden, was klärende Gespräche über die Integration dieser nachhaltigen Lösungen erfordert. Der Baubeginn war ursprünglich für das Frühjahr 2025 geplant, steht aber unter Vorbehalt, da noch erhebliche Vorarbeiten durchgeführt werden müssen.

Weiterer Fortschritt und ökologisches Konzept

Die Victor’s Bau und Wert AG hat bereits einen genehmigten Durchführungsvertrag mit der Stadt abgeschlossen, und die Abrissarbeiten auf dem Gelände sind abgeschlossen. Die geplante Wohnanlage und das Hotel sollen nicht nur modern, sondern auch im Einklang mit der Natur stehen, sodass die Gebäude und das Umfeld dem Biosphärencharakter Rechnung tragen. Eine Konzeption für die Fassadenbegrünung wird aktuell in Abstimmung zwischen der Stadt und der Unternehmensgruppe erarbeitet. Diese umfasst auch eine ökologische Gestaltung des Umfelds und des Vorplatzes.

• Neupflanzung mehrerer Winterlinden auf dem Gesamtareal.
• Sanierung des Rohrbachs parallel zu den Baumaßnahmen.
• Planung einer Toilettenanlage in der Gustav-Clauss-Anlage für Familien mit Kindern.

Das Bauprojekt soll nicht nur ökologische Standards erfüllen, sondern auch einen neuen Lebensmittelpunkt für St. Ingbert schaffen. Die Nutzung bereits vorhandener Ressourcen, wie die Abwärme aus dem Abwasser, steht im Fokus der Planungen und unterstreicht den nachhaltigen Ansatz des Vorhabens. Für genauere Informationen und den aktuellen Stand verweist Walther auf die Chefetage der Unternehmensgruppe in Saarbrücken. Eine intensive Zusammenarbeit zwischen Stadt und Unternehmen wird auch für die Umsetzung des Begrünungskonzepts notwendig sein, um die natürliche Umgebung zu schonen und gleichzeitig attraktiv zu gestalten.