Gersheim gedenkt Kriegsoffern: Volkstrauertag am 16. November in Herbitzheim
Gersheim gedenkt am 16. November in Herbitzheim der Opfer von Krieg und Verfolgung beim Volkstrauertag.

Gersheim gedenkt Kriegsoffern: Volkstrauertag am 16. November in Herbitzheim
Am 16. November 2025 findet in der Gemeinde Gersheim eine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt. Diese wird ab 17 Uhr in der Kirche St. Barbara in Herbitzheim unter der künstlerischen Leitung von Kirchenmusiker Oliver Duymel abgehalten. Das Programm umfasst Musik, Texte und stimmungsvolle Visualisierungen mit dem Ziel, an die Opfer von Krieg und Verfolgung zu erinnern. In diesem Jahr wird zudem das 80-jährige Jubiläum der Befreiung und des Kriegsendes in der Region gefeiert.
Wie saarnews.com berichtet, werden auch Vertreter der französischen Partnergemeinde Bazancourt sowie weiterer lothringischer Gemeinden an der Veranstaltung teilnehmen. Um 16.30 Uhr findet eine Kranzniederlegung der Gemeinde und des Ortsrates auf dem Friedhof statt, um den vielen Menschen zu gedenken, die für die Befreiung große Opfer gebracht haben. Dazu zählen Widerstandskämpfer, Soldaten und Zivilisten, die während des Krieges unter einem Terrorregime litten und viele von ihnen wurden in Lager gesperrt oder zur Zwangsarbeit missbraucht.
Bedeutung des Volkstrauertags
Der Volkstrauertag, der 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeführt wurde, ist ein stiller Feiertag, der am vorletzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres gefeiert wird. Er dient dem Gedenken an die Toten des Ersten Weltkriegs und ist Teil einer Tradition, die auch den Totensonntag umfasst, einen Sonntag, der eine Woche vor dem ersten Advent stattfindet. Der Volkstrauertag ist in vielen Regionen Deutschlands ein wichtiger Anlass, um innezuhalten und zu reflektieren.
Wie ndr.de erklärt, wurde dieser Tag eingeführt, um an die Opfer von Krieg und Gewalt zu erinnern, und er hat im Laufe der Jahre an Bedeutung gewonnen. Die Gedenkveranstaltung in Gersheim ist ein Beispiel dafür, wie Gemeinden zusammenkommen, um die Erinnerungen an vergangenes Leid zu bewahren und den Opfern Respekt zu zollen.