Klarenthaler Schüler glänzen beim Varieté Magic Mystery!

Am 13. Juni 2025 präsentierten Schüler der Sophie-und-Hans-Scholl-Schule in Klarenthal ein Varieté-Programm zur Berufsorientierung.
Am 13. Juni 2025 präsentierten Schüler der Sophie-und-Hans-Scholl-Schule in Klarenthal ein Varieté-Programm zur Berufsorientierung. (Symbolbild/MS)

Klarenthal, Deutschland - Über 100 Schüler der Sophie-und-Hans-Scholl-Schule in Wiesbaden präsentierten am 13. Juni ein mitreißendes Varieté-Programm mit dem Titel „Magic Mystery“ in ihrer Aula. Dieser eindrucksvolle Abend bildete den krönenden Abschluss einer berufsorientierten Projektwoche, die Bestandteil eines städtischen Qualifizierungsangebots im Rahmen der Schulsozialarbeit ist. Während der Veranstaltung, die seit über einem Jahrzehnt jährlich stattfindet, zeigten die jungen Talente ihr Können in Tanz, Schauspiel, Musik und weiteren Showelementen. Zusätzlich verwöhnten sie die Gäste mit einem selbst zubereiteten Drei-Gänge-Menü.

In der Woche vor der Aufführung bekamen die Schüler der Jahrgangsstufe 8 die Gelegenheit, in verschiedene Berufsfelder – darunter Gastronomie, Gestaltung und Veranstaltungstechnik – hinein zu schnuppern. Sie waren aktiv in den gesamten Prozess involviert: vom Planen des Menüs über den Service und Empfang bis hin zu Licht, Ton und Dekoration. Die Schüler dokumentierten sowohl die Proben als auch den Veranstaltungsabend filmisch.

Bedeutung der Berufsorientierung

Dr. Patricia Becher, Sozialdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, eröffnete den Abend mit einem Grußwort und hob die Wichtigkeit des Projekts für die Schüler hervor. Sie erinnerte daran, dass in Klarenthal bereits 1977 die erste Schulsozialarbeit in Wiesbaden ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative unterstützt die Jugendlichen nicht nur bei ihrer persönlichen Entwicklung, sondern auch bei ihrem Übergang in die Berufswelt.

Die Veranstaltung endete mit tosendem Applaus und einem spürbaren Stolz bei allen Beteiligten. Das Programm ist Teil eines umfassenden Qualifizierungsangebots der Abteilung Schulsozialarbeit Jugend im Amt für Soziale Arbeit der Stadt Wiesbaden. Ziel ist es, jungen Menschen durch praktische Tätigkeiten einen realistischen Einblick in mögliche Berufswege zu geben.

Die Rolle der Schulen in der Berufsorientierung

Im Rahmen dieses Projekts ist die Schule als zentrale Instanz in der frühen Berufsorientierung junger Menschen von großer Bedeutung. So berichtet berufsorientierungsprogramm.de, dass Schulen in den Berufswahlprozess nicht nur durch Zusammenarbeit mit Eltern, sondern auch durch die Durchführung von Potenzialanalysen und praxisorientierten BO-Tagen unterstützen.

Über 3.000 Schulen in Deutschland nehmen am Berufsorientierungsprogramm (BOP) teil, um ihren Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Stärken zu erkunden und verschiedene Berufsfelder auszuprobieren. Der damit verbundene Prozess umfasst mehrere Phasen: von der Anbahnung über die Vorbereitung bis hin zur Umsetzung und Nachbereitung der praktischen Berufserfahrungen. Dabei sind Lehrkräfte wesentliche Akteure, die den Schülern helfen, ihre persönlichen Stärken zu erkennen und zu fördern.

Insgesamt zeigt die Veranstaltung in Klarenthal, wie durch kreative Ansätze und engagierte Lehrkräfte der Übergang von Schule zu Beruf erfolgreich gestaltet werden kann. Bei der Abschlussaufführung der Projektwoche in der Sophie-und-Hans-Scholl-Schule wurde deutlich, dass Talente in einer unterstützenden Umgebung blühen können und dass es wichtig ist, diese Fähigkeiten frühzeitig zu fördern.

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Ort Klarenthal, Deutschland
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