Gemeinsam stark: Bezirksbäuerinnen diskutieren Zukunft der Landwirtschaft!

Nebelberg, Österreich - Im Oberen Mühlviertel fand ein Gemeinschaftstag der Bezirksbäuerinnen aus Oberösterreich statt, der von vielen Bäuerinnen als wichtiger Austauschraum geschätzt wird. In der Veranstaltung, die vom Bauernbund Nebelberg organisiert wurde, lag der Fokus auf aktuellen landwirtschaftlichen Themen und Herausforderungen, die Bäuerinnen heute betreffen. Tips berichtet, dass Landesbäuerin Johanna Haider die Bedeutung des Zusammenkommens und des Ideenaustausches betonte.
Das Programm umfasste verschiedene Aktivitäten, darunter eine Besichtigung der Stiftsbrauerei Schlägl, ein gemeinsames Mittagessen im Stiftskeller und eine Führung durch das Stift. Am Nachmittag besuchten die Teilnehmerinnen den landwirtschaftlichen Betrieb von Bezirksbäuerin Michaela Märzinger in Nebelberg, wo Einblicke in moderne Landwirtschaft und spezifische Bewirtschaftungsmethoden im Mühlviertler Hügelland gegeben wurden.
Tradition und Begegnungen
Michaela Märzinger hob die Bedeutung der Traditionen hervor und trat in den Austausch mit Schulklassen, was den jungen Generationen die Landwirtschaft näherbringst. Vizebürgermeister Alexander Egger stellte während der Veranstaltung seine Gemeinde mit interessanten Kennzahlen und Informationen vor.
Zusätzlich zum Gemeinschaftstag der Bezirksbäuerinnen ist für Ende März 2025 eine Veranstaltung zum bäuerlichen Jugendaustausch in Oberösterreich geplant. Diese wird von der ÖBV (Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung) und der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft organisiert. Laut Informationen auf Solidarische Landwirtschaft richtet sich das Angebot an Auszubildende, junge Bauern und Bäuerinnen sowie Agrar-Studierende und aktive Personen in der Landwirtschaft unter 30 Jahren.
Die Veranstaltung dauert fünf Tage und bietet Raum für Kennenlernen, Austausch und Diskussion. Zu den Themen gehören Agrarökologie, bäuerliche Bewegungen wie La Via Campesina und die Herausforderungen der Agrarwende. Jeweils zehn Teilnehmer*innen aus Deutschland und Österreich werden erwartet, wobei verschiedene Besuche von bäuerlichen Betrieben in der Region geplant sind.
Teilnahme und Kosten
Die Teilnahmebedingungen verlangen einen landwirtschaftlichen Bezug sowie Motivation und Interesse an den Themen. Die Kosten betragen zwischen 30 und 50 Euro, abhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Teilnehmer. Fast alle Kosten werden durch Erasmus+ gefördert, einschließlich Fahrtkosten, Unterkunft, Verpflegung und Programm. Interessierte müssen sich bis zum 9. Februar 2025 bewerben.
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Ort | Nebelberg, Österreich |
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