Kinderrechtepreis 2025: Diese Projekte dürfen wir nicht vergessen!

Am 14. Juni 2025 wurden in Mainz die Gewinner des Kinderrechtepreises Rheinland-Pfalz gekürt, um das Engagement für Kinderrechte zu würdigen.
Am 14. Juni 2025 wurden in Mainz die Gewinner des Kinderrechtepreises Rheinland-Pfalz gekürt, um das Engagement für Kinderrechte zu würdigen. (Symbolbild/MS)

Mainz, Deutschland - Am 14. Juni 2025 verlieh Jugendministerin Katharina Binz in Mainz den Kinderrechtepreis Rheinland-Pfalz. Bei der Verleihung hob Binz die entscheidende Rolle des Engagements von Kindern und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte hervor. Der Preis, der zum ersten Mal 2022 ausgelobt wurde, honoriert aktiv partizipierende Projekte, die sich für die Förderung der Kinderrechte in Kommunen einsetzen. Das Ziel ist es, Anerkennung und Aufmerksamkeit für Aktivitäten zu schaffen, die die Mitbestimmung und Integration junger Menschen in die Gesellschaft fördern.

Eine umfassende Jury, bestehend aus jungen Menschen im Alter von 8 bis 12 Jahren, entschied über die Preisträger. In diesem Jahr wurden insgesamt 16 kreativen Bewerbungen vorgelegt, die sich intensiv mit dem Thema Kinderrechte auseinandersetzten.

Die Gewinnerprojekte

Der erste Preis, dotiert mit 2.500 Euro, ging an die Kreisverwaltung Kaiserslautern für das beeindruckende Projekt «Starke Kinder sagen NEIN». Der zweite Platz, für den 2.000 Euro vergeben wurden, erhielt das Videoprojekt «Unsere Heimat, wo wir wachsen dürfen» von «Pro Büro für Jugendarbeit» der Verbandsgemeinde Altenahr. Den dritten Platz und somit 1.500 Euro konnte das Familienzentrum der Stadt Hachenburg für das Projekt «Kinderstadtdirektoren der Stadt Hachenburg» erreichen.

  • 1. Platz: Kreisverwaltung Kaiserslautern – «Starke Kinder sagen NEIN» (2.500 Euro)
  • 2. Platz: Pro Büro für Jugendarbeit, Verbandsgemeinde Altenahr – «Unsere Heimat, wo wir wachsen dürfen» (2.000 Euro)
  • 3. Platz: Familienzentrum der Stadt Hachenburg – «Kinderstadtdirektoren der Stadt Hachenburg» (1.500 Euro)
  • Sonderpreis Ländlicher Raum: Rheingoldschule Brey – «Knack’ den Asphalt – unser Schulhof wird grün» (2.000 Euro)

Der Sonderpreis «Ländlicher Raum» wurde an die Rheingoldschule Brey für das nachhaltige Projekt «Knack’ den Asphalt – unser Schulhof wird grün» verliehen, das eine hohe Bedeutung für die Gestaltung und Nutzung von Schulräumen hat.

Bedeutung des Preises

Der Kinderrechtepreis Rheinland-Pfalz würdigt Initiativen, die mit Engagement und Kreativität für die Rechte von Kindern eintreten, darunter Bildung, Gleichbehandlung und Schutz vor Gewalt. Durch die Vergabe dieses Preises sollen praktikable Beispiele geschaffen werden, die das Engagement für die Umsetzung der Kinderrechte stärken und sichtbarer machen. Ministerin Binz betonte während der Verleihung die Wichtigkeit solcher Initiativen, um die Stimme der Jugend in der Gesellschaft zu stärken und ihnen die Möglichkeit zur Mitbestimmung zu geben.

Die Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung für die Preisträger, sondern auch ein Aufruf an alle Kommunen in Rheinland-Pfalz, sich aktiv für die Rechte der Kinder zu engagieren und partizipative Strukturen zu schaffen, die die Stimmen junger Menschen hörbar machen. Weitere Informationen zum Kinderrechtepreis sind auf der offiziellen Seite der Kinderrechte Rheinland-Pfalz erhältlich.

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Ort Mainz, Deutschland
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