65-Jähriger aus Südlicher Weinstraße: Über 3.000 Euro verloren!

Landkreis Südliche Weinstraße, Deutschland - Ein 65-jähriger Mann aus dem Landkreis Südliche Weinstraße ist Opfer eines dreisten Betrugs geworden. Laut n-tv wurde er im April über eine Messenger-App von einer vermeintlichen Online-Brokerin kontaktiert. Diese überzeugte ihn, 250 Euro in eine angeblich hochprofitable Handelsplattform zu investieren.
Die Brokerin nahm Kontakt zum Mann auf und stellte ihm ihre „Erfolgsgeschichte“ vor. In der Hoffnung auf finanzielle Gewinne überwies er im Laufe der Zeit mehr als 3.000 Euro. Die Brokerin behauptete schließlich, sein Investment habe sich auf einen fünfstelligen Dollar-Betrag erhöht. Erst als der Mann versuchte, seinen Gewinn auszahlen zu lassen, brach der Kontakt zur Brokerin ab und er realisierte, dass er betrogen worden war.
Maßnahmen nach Betrugsfällen
Weltweit häufiger Betrug in der Finanzbranche hat dazu geführt, dass zunehmend Warnungen und schwarze Listen in Umlauf gebracht werden. Insgesamt wurden von anwalt.de zahlreiche aktive betrügerische Broker identifiziert und in einer aktuellen Liste veröffentlicht. Diese Liste dient dazu, Anleger über unseriöse Anbieter zu informieren, um so möglichen finanziellen Verlusten vorzubeugen.
Anleger, deren Broker auf dieser Liste stehen und die noch kein Geld investiert haben, sind möglicherweise einem Betrug entgangen. Bei bereits getätigten Einzahlungen sollte sofort reagiert werden, um einen Totalverlust zu vermeiden. Es obliegt den Anlegern, die Lizenzierungen ihrer Finanzdienstleister zu überprüfen und auf Anzeichen von Betrug zu achten. Zu diesen Anzeichen gehören etwa Probleme bei Auszahlungen, ständige Geldforderungen und unklare Kommunikation.
Aktuelle Betrugsmaschen
Die schwarze Liste beinhaltet mehrere aufgetretene Betrüger, darunter:
- iosco.cc: Schlechte Erfahrungen, keine Auszahlung.
- Ambit Capital: Warnung von der Aufsichtsbehörde.
- QuotRio: Probleme mit Auszahlungen.
- Alpha CoinZ: Warnung von britischer FCA.
- BTC Trade World: Abzocke.
- major-bitcoin.de: Abzocke mit Kryptowährungen.
Die Liste wird regelmäßig aktualisiert und Anleger sollten sich stets über aktuelle Betrugsmaschen informieren. Dazu bietet die Webseite broker-betrug.de die Möglichkeit, eine kostenfreie Ersteinschätzung von einem Rechtsanwalt anzufordern. Die BaFin führt zudem eine eigene schwarze Liste und internationale Finanzaufsichtsbehörden beobachten ebenfalls dubiose Finanznetzwerke.
Die Polizeibehörden, wie im Fall des betroffenen Mannes, ergreifen Sanktionen gegen Betrüger und arbeiten an der Aufklärung solcher Fälle. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Anleger durch die Veröffentlichung von Warnlisten und Informationen vor ähnlichen Betrugsversuchen geschützt werden können.
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Ort | Landkreis Südliche Weinstraße, Deutschland |
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