Skandal in Bad Homburg: Aufstieg trotz Spielmanipulation in Gefahr!

Bad Homburg, Deutschland - Die Relegationsrunde zur Fußball-Gruppenliga Frankfurt West ist am 9. Juni 2025 beendet worden. In zwei entscheidenden Spielen konnte der VfL Germania 94 Frankfurt mit einem 2:1-Sieg gegen die SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg und die FSG Burg-Gräfenrode, die DJK Sportfreunde Bad Homburg II mit 0:2 besiegten, überzeugen. Damit sicherten sich Germania 94 und Burg-Gräfenrode, bei denen Germania 94 mit 7 Punkten und 5:3 Toren glänzte, die begehrten Plätze in der Verbandsliga Süd. Die SpVgg Bad Homburg und die DJK SF II hingegen müssen sich mit jeweils 2 Punkten und dem abschneiden in der Relegation zufriedengeben, was ihre Hoffnungen auf den Aufstieg jäh beendete. Seit dem Ende der Relegation hält Bad Homburg jedoch in der Warteschleife, was die Entscheidung des Regionalsportgerichts betrifft.

Über die Situation rund um VfL Germania 94 wird noch immer diskutiert. Ein Spieler des Vereins hatte anscheinend zwei Spielerpässe und hat an einem Tag für zwei verschiedene Teams gespielt. Das Regionalsportgericht befand, dass es keine Hinweise gab, dass Germania 94 von dieser Doppeltätigkeit wusste. Dennoch könnte die Partie zwischen Germania 94 und der SpVgg Bad Homburg neu angesetzt werden, falls letzterer innerhalb von drei Tagen einen entsprechenden Antrag stellt. Die SpVgg hat bereits Berufung eingelegt und einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens gestellt. Manfred Purz, Stellvertretender Vorsitzender der SpVgg, äußerte bedenklich, dass der Verein derzeit über keine spielfähige Mannschaft verfüge.

Unklare Entscheidungen stehen bevor

Die aktuellen Entwicklungen rufen Unklarheiten hervor, insbesondere nach der Entscheidung des Regionalsportgerichts, dass die Partie gegen die SpVgg Bad Homburg nicht neu ausgespielt wird und der Fall nun an das Verbandsgericht weitergeleitet wird. Dieses wird sich am Donnerstag um 14 Uhr mit der Angelegenheit befassen. Die Situation könnte erhebliche Folgen für die Relegation und die betroffenen Vereine haben, was die Aufstiegschancen anbelangt.

Ein Blick auf die Hintergründe zeigt, dass der VfL Germania 94 sich zunächst stark in der Saison präsentiert hatte. In der Relegation waren sie in der ersten Runde auf die SpVgg 05/99 Bad Homburg und die DJK Sportfreunde Bad Homburg II sowie die FSG Burg-Gräfenrode getroffen. Nach einem starken Saisonabschluss konnten sie sich die Teilnahme an den Relegationsspielen sichern. Trainer Siar Daudi lobte die Mannschaft für die Verarbeitung des Punktabzugs und die starke Rückrunde, die auf den zweiten Platz der Liga führte.

Für den SV 07 Heddernheim verlief die Saison weniger erfreulich. Trotz 105 Gegentoren konnte der Verein im Endklassement den elften Platz verbuchen. Ihre 0:3-Wertung des Spiels gegen die Spvgg. 02 Griesheim, aufgrund eines abgebrochenen Spiels, fiel negativ ins Gewicht. Paulinus Fung von Heddernheim erhielt eine zehn Spiele umfassende Sperre, was die Schwierigkeiten des Teams unterstrich. Die Spieler des Vereins waren in der ersten Halbzeit vielversprechend, konnten jedoch in der zweiten Halbzeit nicht mehr bestehen.

Alle Blicke ruhen jetzt auf dem Verbandsgericht und dessen Entscheidung, die das Schicksal der Vereine in den kommenden Wochen maßgeblich beeinflussen wird. Ob sich die SpVgg Bad Homburg noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen kann, bleibt abzuwarten.