Drama am Galenstock: Kletterer aus Zürich stürzt tödlich ab!

St. Johann, Schweiz - Am Sonntagmorgen ereignete sich ein tragischer Vorfall am Galenstock, als ein 58-jähriger Kletterer aus Zürich während einer Besteigung verunglückte. Laut dem Bericht von Tagblatt war der Mann Teil einer vierköpfigen Gruppe, die über den Südostsporn in Richtung Gipfel kletterte. Gegen 8:15 Uhr verlor er zu Beginn des Kletterabschnitts das Gleichgewicht und stürzte etwa fünf Meter über einen Felsvorsprung. Anschließend rutschte er weitere zehn Meter über ein steiles Schneefeld ab und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Die Rettungskräfte wurden umgehend alarmiert. An dem Einsatz waren die Rega, ein Spezialist der Alpinen Rettung Schweiz sowie die Alpine Einsatzgruppe der Kantonspolizei Uri beteiligt. Der verletzte Kletterer erhielt am Unfallort medizinische Versorgung, bevor er mit einem Helikopter in ein ausserkantonales Spital geflogen wurde.
Bergrettungen unter schwierigen Bedingungen
Solche Unfälle sind leider kein Einzelfall im alpinen Bereich. Am selben Wochenende mussten auch zwei Alpinisten am Großglockner nach einem Steinschlag gerettet werden, berichtet Krone. Die beiden Tschechen gerieten aufgrund schwieriger Witterungsverhältnisse in Bergnot und verbrachten zwei Nächte in einer Notunterkunft im Glockner-Biwak auf 3205 Metern Höhe. Eine Hubschrauberbergung war wegen des starken Winds in den Tagen zuvor nicht möglich.
Am Dienstagvormittag unternahm die Bergrettung einen erneuten Versuch, die beiden Alpinisten zu bergen. Dieser war erfolgreich; die Bergsteiger wurden mittels Tau per Hubschrauber geborgen. Einer der Alpinisten hatte Verletzungen an der Schulter, während der andere eine Wunde am Schienbein erlitt. Beide wurden mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 7 ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.
Die Herausforderungen im alpinen Gelände erfordern höchste Vorsicht und Vorbereitung. Der Vorfall am Galenstock sowie der Rettungseinsatz am Großglockner verdeutlichen die Risiken, die mit dem Bergsteigen verbunden sind. Diese Ereignisse sollten Kletterer dazu anregen, vorhandene Sicherheitsvorkehrungen und Wetterbedingungen sorgfältig zu prüfen, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
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Ort | St. Johann, Schweiz |
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