Hassel: Alte Schule vor Abriss – Neue Chancen für Kinder und Jugendliche!

In Hassel könnte das alte Schulgebäude abgerissen werden, um Platz für eine neue Kindertagesstätte und Freiwillige Ganztagsschule zu schaffen.
In Hassel könnte das alte Schulgebäude abgerissen werden, um Platz für eine neue Kindertagesstätte und Freiwillige Ganztagsschule zu schaffen. (Symbolbild/MS)

Hassel, Deutschland - Das alte Schulgebäude an der Ecke Ketteler-/Schulstraße in Hassel steht möglicherweise vor dem Abriss. Dieses einstige Zuhause der örtlichen Grund- und Hauptschule sieht sich aufgrund hoher Kosten und unklarer Finanzierung mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Der Abriss könnte noch viel Zeit in Anspruch nehmen, wie in der jüngsten Sitzung des Hasseler Ortsrates diskutiert wurde. Geplant ist die Schaffung einer modernen Einrichtung, die eine achtgruppige Kinderkrippe, eine Kindertagesstätte sowie eine Freiwillige Ganztagsschule (FGTS) und einen Jugendraum umfasst, um den dringenden Bedarf an Bildungs- und Freizeitangeboten zu decken. Die lokalen politischen Entscheidungsträger unterstreichen die Notwendigkeit dieser Maßnahmen, insbesondere angesichts der gestiegenen Schülerzahlen in der Region.

Die Stadt hat ein Vorverkaufsrecht für das alte Schulgebäude, welches in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Baumanagement zur Diskussion steht. Ortsvorsteher Markus Hauck von der CDU betont die Vorteile eines Ankaufs des Gebäudes, insbesondere in Hinblick auf die räumlichen Anforderungen der FGTS und die Notwendigkeit, die evangelische Kita Sonnenblume während der Umbauzeit auszulagern. Zudem könnte das Gebäude von der Volkshochschule (VHS) und verschiedenen Vereinen genutzt werden, was einen zusätzlichen Mehrwert für die Gemeinde darstellen würde. Die Eisenbergschule, eine Dependance der Pestalozzischule, ist derzeit bereits voll ausgelastet, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht.

Schaffung von Bildungsplätzen und Jugendarbeit

Zusätzlich zur Überlegung um den Ankauf des alten Schulgebäudes gibt es Vorschläge, zwei Klassen der Hochbegabtenförderung von der Eisenbergschule in das ehemalige Grundschulgebäude zu verlagern. Christa Strobel, CDU-Sprecherin im Ausschuss für Bildung und Kultur, weist darauf hin, dass dies die Möglichkeit bietet, dauerhafte Unterkunftsmöglichkeiten für Schüler in St. Ingbert zu schaffen. Diese Maßnahmen wären eine Antwort auf das wachsende Bedürfnis nach flexiblen und ausreichenden Bildungsplätzen in der Region.

Ein weiterer Aspekt ist die potenzielle Neuausrichtung des Jugendraumes, der durch Umbauarbeiten an der evangelischen Kindertagesstätte neu verortet werden könnte. Michael Rinck, der CDU-Ortsvorsitzende, fordert die Stadtverwaltung auf, das Vorkaufsrecht auszuschöpfen. Dies würde nicht nur die Weiterentwicklung des Schulstandortes in Hassel sicherstellen, sondern könnte auch zur Verbesserung der Infrastruktur und der Leistungen für die Jugend vor Ort beitragen.

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Ort Hassel, Deutschland
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