Russischer Angriff trifft erneut Swjatohirsker Kloster – Schäden gemeldet!

Ukrainisches Kloster in Swjatohirsk erneut beschädigt; russische Angriffe fordern Geistliche und betreffen über 4 Millionen Flüchtlinge.
Ukrainisches Kloster in Swjatohirsk erneut beschädigt; russische Angriffe fordern Geistliche und betreffen über 4 Millionen Flüchtlinge. (Symbolbild/MS)

Swjatohirsk, Ukraine - Der russische Angriff auf die Ostukraine hat erneut bedeutende Schäden angerichtet, insbesondere am bekannten Kloster Lawra in Swjatohirsk. Dies berichtet domradio.de. Die ukrainisch-orthodoxe Kirche meldete, dass Fensterscheiben und Folien des Klosters zerstört wurden. Dies ist nicht das erste Mal, dass das Kloster Ziel von Angriffen ist; bereits im Mai 2022 kamen zwei Mönche und eine Ordensfrau bei einem russischen Beschuss ums Leben. Zudem wurden zwei Monate zuvor durch einen Luftangriff mehrere Menschen verletzt.

Das Kloster Lawra, das seit 1526 erwähnt wird, liegt malerisch an einem bewaldeten Hügel am Stadtrand von Swjatohirsk und trägt den ehrwürdigen Titel „Lawra“. Inmitten des anhaltenden Konflikts hat der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha alarmierende Zahlen bekannt gegeben: So sind insgesamt 67 Geistliche ums Leben gekommen, und mehr als 640 sakrale Gebäude wurden durch die russischen Streitkräfte beschädigt oder zerstört. Der Krieg, der durch Wladimir Putins Befehl zum Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 ausgelöst wurde, hat somit verheerende Auswirkungen auf die religiöse Infrastruktur des Landes.

Flüchtlingssituation in Europa

Die menschlichen Kosten des Konflikts sind enorm. Über vier Millionen Kriegsvertriebene aus der Ukraine haben in der Europäischen Union temporären Schutz gefunden. Fast 30% dieser Flüchtlinge sind in Deutschland untergekommen, wo über 1,1 Millionen Ukrainer und andere Drittstaatsangehörige Zuflucht gefunden haben (Stand 30. Juni). Diese Zahlen verdeutlichen die drängende humanitäre Situation und die Notwendigkeit internationaler Unterstützung.

Wetterwarnungen und deren Einfluss

Inmitten der anhaltenden Konflikte sieht sich die Region auch mit extremen Wetterbedingungen konfrontiert. Laut einer Prognose von wpc.ncep.noaa.gov wird bis zum 17. August 2025 mit übermäßigen Niederschlägen gerechnet. Für den Zeitraum von 12Z am 16. August bis 12Z am 17. August sind rund 12,96 Millionen Personen leicht betroffen, während insgesamt bis zu 89,12 Millionen Menschen marginal betroffen sein könnten.

Diese Wetterprognosen könnten zusätzliche Herausforderungen für die bereits belastete Bevölkerung in der Ukraine und den umliegenden Ländern darstellen, die sich mit den Folgen des Krieges und den Herausforderungen der Notunterbringung für Flüchtlinge auseinandersetzen muss.

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Ort Swjatohirsk, Ukraine
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