Neue Blitzer in Trier und Luxemburg: Fahrern drohen scharfe Strafen!

Luxemburg, Luxemburg - Im Raum Trier, Wittlich, Bitburg, Daun und Luxemburg wurden neue Standorte für Geschwindigkeitsmessungen bekannt gegeben. Wie Volksfreund berichtet, sollen die Geschwindigkeitskontrollen an verschiedenen Tagen im Juni stattfinden. Am Montag, 16. Juni, werden Blitzer unter anderem an der L52 Hasborn, B51 Oberstedem und B51 Trier aufgestellt.

Die Kontrollen der kommenden Tage umfassen dabei auch die A60 in Prüm, die L135 in Saarburg sowie die B50n in Zeltingen-Rachtig. Am Mittwoch, 18. Juni, werden wieder mehrere Blitzer an verschiedenen Standorten in der Umgebung von Trier aktiv sein. Zusätzliche Blitzermeldungen gibt es auch aus Luxemburg, wo eine tägliche Ankündigung durch die Polizei erfolgt.

Mobile und stationäre Blitzer in Trier

In Trier sind sowohl mobile Blitzer als auch stationäre Ampelblitzer im Einsatz. Die ersten Messsäulen wurden bereits Ende Mai 2021 an verschiedenen Standorten wie dem Martinsufer (B49)/Ausoniusstraße installiert. Weitere Messsäulen befinden sich beispielsweise an der Wasserweg/Schöndorfer Straße und in der Trierer Südallee.

Ampelblitzer sind nicht nur für die Geschwindigkeitskontrollen verantwortlich: Sie dokumentieren auch Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung, insbesondere das Überfahren von roten Ampeln. Bußgelder für solche Verstöße können laut Bussgeldcheck bis zu 360 Euro betragen, abhängig von der Schwere des Verstoßes.

Bußgelder und deren Konsequenzen

Bei einem Rotlichtverstoß werden in Trier folgende Strafen verhängt: 90 Euro und 1 Punkt für das Überfahren einer roten Ampel für maximal eine Sekunde. Für schwerere Verstöße, wie das Überfahren einer roten Ampel mit Gefährdung, drohen Strafen bis zu 320 Euro und zwei Punkte, plus ein Monat Fahrverbot. Auch in Luxemburg sind die Bußgelder nicht ohne: Hier reichen die Strafen von 49 Euro für geringfügige Überschreitungen bis zu 10.000 Euro für schwerwiegende Delikte.

Erwähnenswert ist die Kostenstruktur der sechs Messsäulen in Trier, die insgesamt rund 240.000 Euro beträgt, mit einem großen Teil, 140.000 Euro, der auf die Messgeräte entfällt. Ein skurriler Vorfall ereignete sich zudem Ende Juni 2021, als ein Ampelblitzer in Trier-Nord umgefahren wurde, was die Diskussion über deren Sicherheit zusätzlich befeuerte.

Stationäre Blitzer in Luxemburg

In Luxemburg sind stationäre Blitzer an weiteren Standorten aktiv, unter anderem an der N12 Emeschbach, N7 Dorscheid und B7/A7 Schieren. Montag, den 16. Juni, werden Blitzer beispielsweise in Junglinster und Leudelange installiert. Auch hier gilt es, die Geschwindigkeitsüberschreitungen ernst zu nehmen, da die Bußgelder sowohl innerorts als auch außerorts empfindlich sein können.

Die Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen durch die Polizei in beiden Regionen zeigen, dass man entschlossen gegen Verkehrsverstöße vorgehen möchte, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.