Grenzkontrollen: Mehrere Festnahmen bei Alkohol am Steuer!

Kontrollen an der Grenze nach Luxemburg: Polizei vollstreckt Haftbefehle gegen betrunkenen Autofahrer und Fahrer ohne Lizenz.
Kontrollen an der Grenze nach Luxemburg: Polizei vollstreckt Haftbefehle gegen betrunkenen Autofahrer und Fahrer ohne Lizenz. (Symbolbild/MS)

Luxemburg, Luxemburg - Bei umfassenden Kontrollen an der Grenze nach Luxemburg hat die Bundespolizei mehrere Haftbefehle vollstreckt. So wurden am 20. Juni 2025 auf der A 64 bei Trier zwei Personen kontrolliert. Ein 54-Jähriger, der wegen Trunkenheit im Verkehr gesucht wurde, konnte einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Görlitz nicht umgehen. Um seine Reise fortzusetzen, zahlte er eine Geldstrafe sowie Verwaltungsgebühren in Höhe von 1.900 Euro.

Ein weiterer Kontrollierter, ein 48-Jähriger, hatte eine Geldstrafe von 750 Euro wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu begleichen. Er konnte den ausstehenden Betrag von 240 Euro zahlen und blieb damit auf freiem Fuß. Dies zeigt, wie ernst die Behörden die Einhaltung von Verkehrsvorschriften nehmen.

Haftstrafe für Urkundenfälschung

Ein 25-Jähriger wurde daraufhin auf der A 60 bei Steinebrück kontrolliert. Gegen ihn lag ebenfalls ein Haftbefehl vor, der auf Urkundenfälschung zurückzuführen war. Da er nicht in der Lage war, die geforderte Geldstrafe von 880 Euro zu zahlen, wurde er in die JVA Wittlich zur Verbüßung einer 22-tägigen Haftstrafe gebracht.

Die Vorfälle an der Grenze werfen ein Licht auf die Problematik der Trunkenheit im Verkehr. Laut anwalt.de sind bereits Konzentrationen von 0,3 Promille als strafbar einzuordnen. Ab 1,1 Promille liegt absolute Fahruntüchtigkeit vor. Dies gilt nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Radfahrer, die ab 1,6 Promille belangt werden können.

Rechtliche Folgen der Trunkenheit am Steuer

Die gesetzlichen Bestimmungen unter § 316 StGB sehen wie folgt aus: Bei einer Verurteilung droht eine Geldstrafe, die vom Einkommen abhängt, oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr, insbesondere bei Wiederholungstätern. Zusätzlich erhalten betroffene Fahrer Punkte in Flensburg, und der Führerschein kann entzogen werden, was in der Regel mit einer Sperrfrist von mindestens sechs Monaten einhergeht.

Fahrer sollten sich zudem bewusst sein, dass berauschende Mittel wie Drogen oder Medikamente ebenfalls zu rechtlichen Konsequenzen führen können. Verkehrsdelikte können ernsthafte Folgen haben, und daher empfiehlt es sich, im Falle einer Anklage rechtzeitig einen Anwalt hinzuzuziehen, um eine geeignete Verteidigungsstrategie zu entwickeln.

Die Kontrollen an der Grenze und die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Behörden konsequent gegen Verkehrssünder vorgehen. Verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr bleibt unerlässlich, um Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Weitere Details zur rechtlichen Behandlung von Trunkenheit im Verkehr finden Sie im Artikel von Volksfreund.

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Ort Luxemburg, Luxemburg
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