Habsburgs Geheimnis gelüftet: Schatz mit Florentiner-Diamant entdeckt!

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Am 11.11.2025 tauchte ein verschollener Habsburger Schatz in Kanada auf, einschließlich des legendären "Florentiner"-Diamanten.

Am 11.11.2025 tauchte ein verschollener Habsburger Schatz in Kanada auf, einschließlich des legendären "Florentiner"-Diamanten.
Am 11.11.2025 tauchte ein verschollener Habsburger Schatz in Kanada auf, einschließlich des legendären "Florentiner"-Diamanten.

Habsburgs Geheimnis gelüftet: Schatz mit Florentiner-Diamant entdeckt!

Ein verschollener Schatz der Habsburger, der über 100 Jahre in Vergessenheit geraten war, ist kürzlich in Kanada wieder aufgetaucht. Der Schatz enthält, unter anderem, den legendären „Florentiner“ Diamanten, der zu den bekanntesten Juwelen der Kaiserfamilie zählt. Dies berichtet Kosmo.

Karl Habsburg-Lothringen, der Enkel des letzten österreichischen Kaisers, äußerte sich in einem Interview zur Herkunft und zum Eigentum der Juwelen. Historiker argumentieren, dass der Florentiner ursprünglich zum Staatsvermögen des Großherzogtums Toskana gehörte. Habsburg hingegen erklärt, der Stein sei von Franz Stephan von Lothringen und den Medici mitgenommen worden.

Klauseln zur Eigentumsfrage

Die Diskussion um den Besitz des Schatzes wird durch rechtliche Gutachten kompliziert. Italienische Rechtsexperten würden einen Anspruch des italienischen Staates auf den Diamanten nicht anerkennen. Historiker zweifeln allerdings die Eigentumsansprüche der Habsburger an, da der persönliche Schmuck 1918 in Wien-Hietzing aufbewahrt wurde. Habsburg-Lothringen betont jedoch, dass die Juwelen als Privatbesitz der Familie und in den Aufzeichnungen der Schatzkammer geführt werden.

Erst vor einem Jahr erfuhr Habsburg von der Existenz der Schmuckstücke, die sich in einem Bankschließfach in Kanada befinden. Diese wurden von Kaiserin Zita dorthin gebracht. Aktuelle Fotos der Schmuckstücke wurden dem deutschen Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zur Verfügung gestellt. Wiener Juwelier Christoph Köchert bestätigte in einem Gutachten die Echtheit der Juwelen.

Rechtliche Unsicherheiten

Laut Oliver Rathkolb, einem Historiker, ist eine rechtliche Prüfung durch eine unabhängige Kommission vonnöten. Habsburg-Lothringen verweist jedoch auf rechtliche Gutachten, die klarstellen, dass es sich bei den Juwelen um Privatbesitz handelt und keine Ansprüche der Republik Österreich bestehen. Diese Einordnung ist besonders relevant, da nach dem Ende der Monarchie 1918 Habsburger-Besitzungen durch das Habsburgergesetz von 1919 enteignet wurden.

Während sowohl Italien als auch Österreich Ansprüche auf Teile der Juwelen erheben könnten, stritt Habsburg diese Ansprüche entschieden ab. Er äußerte sich zudem zu den Vorwürfen, dass er Titel wie „seine kaiserlich-königliche Hoheit“ verwende und wies darauf hin, dass sein Engagement für die Geschichte respektvoll sei. Auf die Frage, ob er sich als rechtmäßigen Kaiser Österreichs betrachte, antwortete er diplomatisch und betonte sein Interesse an der österreichischen Geschichte sowie an der aktuellen europäischen Position des Landes.

Die Schätze warten nun darauf, durch umfangreiche historische und juristische Prüfungen eine endgültige Klärung ihrer Besitzerfrage zu erhalten. Aktuelle Informationen zu diesem Thema sind unter anderem auf feWo-direkt zu finden.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Fragen rund um den wiederentdeckten Habsburger Schatz entwickeln werden und welche Rolle die Vergangenheit dabei spielen wird.

Die Diskussion um den Besitz der Juwelen, die als wegweisend für die Deutung der Geschichte der Habsburger angesehen wird, wird sicherlich weiterhin für Aufmerksamkeit sorgen. Besonders spannend ist, dass der Schatz in der Provinz Québec gelagert ist, was die internationale Dimension der Diskussion unterstreicht.

Für Updates zu dieser Angelegenheit steht Die Presse bereit, die bereits ausführlich über die unterschiedlichen Aspekte und Positionen berichtet hat.