Zukunft der Geburtshilfe im Saarland: Kliniken am Abgrund!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Im Saarland gibt es aktuell nur sechs Geburtskliniken, da die Geburtshilfe in St. Wendel 2022 geschlossen wurde.

Im Saarland gibt es aktuell nur sechs Geburtskliniken, da die Geburtshilfe in St. Wendel 2022 geschlossen wurde.
Im Saarland gibt es aktuell nur sechs Geburtskliniken, da die Geburtshilfe in St. Wendel 2022 geschlossen wurde.

Zukunft der Geburtshilfe im Saarland: Kliniken am Abgrund!

Im Saarland stehen derzeit sechs Geburtskliniken zur Verfügung, die für werdende Eltern eine wichtige Anlaufstelle darstellen. Diese Kliniken befinden sich in Homburg, Neunkirchen-Kohlhof, in zwei Einrichtungen in Saarbrücken und in Saarlouis. Bedauerlicherweise wurde die Geburtshilfe am Marienkrankenhaus St. Wendel im Jahr 2022 eingestellt, nachdem bereits 2021 die SHG-Klinik in Merzig schließen musste. Dies wirft Fragen zur Zukunft der Geburtshilfe im Bundesland auf.

Die häufigsten Geburtenzahlen 2022 wurden im Caritas Klinikum Saarbrücken verzeichnet, wo 1679 Geburten stattfanden, gefolgt vom Klinikum Saarbrücken mit 1522 Geburten und dem Marienhaus Klinikum Kohlhof mit 1456. Allerdings zeigt die Entwicklung, dass die Aufrechterhaltung dieser Kliniken zunehmend schwierig wird. Chefarzt Mustafa Deryal vom Caritas Klinikum äußerte die Notwendigkeit, rund um die Uhr zwei Ärzte bereitzustellen, was zu hohen Kosten führt. Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) fordert deshalb mehr finanzielle Unterstützung vom Bund, insbesondere da die aktuelle Finanzierung der Geburtshilfe in Deutschland über Bundesfördermittel erfolgt.

Finanzielle Herausforderungen der Geburtshilfe

Für das Jahr 2023 stehen im Saarland insgesamt 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, die sich nach der Anzahl der Geburten in den Kliniken richten. Das Caritas Klinikum Saarbrücken erhält rund 303.000 Euro, während das DRK-Krankenhaus Saarlouis fast 138.000 Euro bekommt, trotz eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Dennoch bleibt der Fortbestand der Geburtskliniken unsicher, da in den letzten Jahren bereits Schließungen in Merzig und St. Wendel stattfanden, obwohl Fördermittel bereitgestellt wurden.

Bericht im SR Fernsehen

Das Thema Geburtshilfe und die damit verbundenen Herausforderungen wurden am 11.11.2025 in einem aktuellen Bericht im SR Fernsehen behandelt. Diese Diskussion unterstreicht die kritische Situation, in der sich die Kliniken im Saarland befinden, und die Notwendigkeit, dringend geeignete Lösungen zu finden.

In einem anderen Kontext gab es am selben Tag auch Neuigkeiten aus New York City. Dort gewann Zohran Mamdani die Bürgermeisterwahl mit einer Rekordwahlbeteiligung, die die höchste in über 60 Jahren darstellt. Mamdani konnte durch eine ungewöhnliche Koalition aus traditionellen demokratischen Wählern und neuen Stimmen einen Vorsprung von neun Punkten herausarbeiten.

Über eine Million New Yorker gaben ihre Stimme ab, wobei die hohe Wahlbeteiligung in den blauen Stadtteilen überwiegend zugunsten von Mamdani ausfiel. Seine Wählerschaft umfasste verschiedene demografische Gruppen, einschließlich jüngerer Wähler unter 45 Jahren, die etwa 43% der Wähler ausmachten. Mamdani wird der erste muslimische Bürgermeister von New York sein und hat eine solide Unterstützung in stark schwarzen Stadtteilen gewonnen, die zuvor weniger stark für ihn stimmten.

Zusammengefasst stehen sowohl die Geburtshilfe im Saarland als auch die politische Entwicklung in New York City symbolisch für größere gesellschaftliche Veränderungen, die in unterschiedlichen Regionen stattfinden.