Hoffnung für Leonie: Typisierungsaktionen starten im Saarland!

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Leonie, 15, kämpft erneut gegen Blutkrebs. Typisierungsaktionen zur Stammzellenspende in Saarlouis starten am 8. November.

Leonie, 15, kämpft erneut gegen Blutkrebs. Typisierungsaktionen zur Stammzellenspende in Saarlouis starten am 8. November.
Leonie, 15, kämpft erneut gegen Blutkrebs. Typisierungsaktionen zur Stammzellenspende in Saarlouis starten am 8. November.

Hoffnung für Leonie: Typisierungsaktionen starten im Saarland!

Leonie, ein 15-jähriges Mädchen aus Hemmersdorf, steht erneut vor einer schweren Herausforderung. Nachdem sie im März 2023 mit Blutkrebs diagnostiziert wurde, feierte sie ihren 15. Geburtstag im Krankenhaus in Homburg. Nach mehreren Chemotherapien wurde sie am 1. Oktober 2023 als gesund entlassen und hatte große Pläne für die Zukunft, darunter die Reha und ihre Mittlere Reife. Doch nach nur zwei Wochen traten wieder Bauchschmerzen auf, und eine Blutuntersuchung ergab erneut Krebszellen. Um ihr Leben zu retten, ist eine Stammzellenspende notwendig.

Die Situation für Leonie und ihre Familie ist belastend. Die Unsicherheit darüber, ob ihre Angehörigen als Stammzellspender infrage kommen, macht die Lage noch schwieriger. Der endgültige Befund wird erst in drei Wochen erwartet. In der Hoffnung auf eine lebensrettende Spende werden nun Typisierungsaktionen zur Suche nach potenziellen Stammzellspendern organisiert. Diese finden unter anderem am 8. und 9. November 2023 in Hemmersdorf und Pachten statt, gefolgt von weiteren Terminen am 15. November im Esther-Benjarano-Haus in Saarlouis sowie am 22. November bei den Ford-Werken in Saarlouis. Interessierte können sich auch online unter www.dkms.de/leonie ein Testkit anfordern.

Unterstützung durch die Gemeinschaft

Bereits 160 potenzielle Spender haben ein Testkit angefordert, was Hoffnung gibt. Leonies Schwester Jule hat darüber hinaus über Crowd-Funding mehr als 7.500 Euro gesammelt, um die Familie aktiv zu unterstützen. Viele Mitschülerinnen und lokale Vereine zeigen ebenfalls Solidarität und organisieren verschiedene Aktionen, um Leonie und ihre Familie zu helfen. Diese Hilfsbereitschaft ist nicht nur ein Zeichen der Gemeinschaft, sondern gibt den Betroffenen auch Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.

Registrierungsaktionen wie diese sind entscheidend, um die Überlebenschancen von Blutkrebspatientinnen und -patienten zu verbessern. Die DKMS erklärt, dass durch solche Initiativen die Wahrscheinlichkeit steigt, einen geeigneten Lebensretter zu finden. Sie unterstützen bei der Organisation von Typisierungsaktionen und bieten umfassende Hilfe bei der Planung, Terminierung sowie der Öffentlichkeitsarbeit, um möglichst viele Menschen zu erreichen und zur Typisierung zu motivieren.

Die Rolle der DKMS

Die DKMS ist die größte gemeinnützige Organisation weltweit im Kampf gegen Blutkrebs. Gegründet 1991 in Deutschland, verfolgt sie das Ziel, die Anzahl potenzieller Stammzellenspender zu erhöhen und Patienten weltweit zu helfen. Mit einem vielschichtigen Stammzellenspenderregister von über 13 Millionen registrierten Spendern ermöglicht die DKMS regelmäßige Transplantationen für jene, die auf eine lebensrettende Spende angewiesen sind. Für viele Patienten ist das Finden eines genetischen Zwillings die einzige Überlebenschance, und die DKMS spielt eine Schlüsselrolle dabei, diesen Prozess zu erleichtern.

Die kommenden Typisierungsaktionen sind somit nicht nur für Leonie, sondern für viele andere Patienten von großer Bedeutung. Jeder kann ein potenzieller Lebensretter sein, und oft ist es nur ein kleiner Schritt, um große Hoffnung zu schenken.