Neuer Pfarrer Stefan Schmid begeistert bei ökumenischem Gottesdienst in Sigmaringen!

St. Johann, Deutschland - Am 10. Juni 2025 fand in Sigmaringen ein bedeutendes Ereignis statt: Dekan Stefan Schmid wurde als neuer Leiter der Seelsorgeeinheit Sigmaringen eingeführt. Seine erste Predigt hielt er am Pfingstsonntag in der Kirche St. Johann, wo er die Gemeinde mit einem humorvollen Witz über einen Pfarrer und Tauben überraschte. Schmid wird bis zur Bildung der neuen Pfarrei im Januar als Pfarradministrator tätig sein und folgt damit auf Ekkehard Baumgartner, der vor kurzem verabschiedet wurde, wie die Schwäbische berichtet.

Parallel zu den Feierlichkeiten wurde eine Gruppe von Taizé-Fahrern verabschiedet, die sich auf eine Pilgerreise nach Frankreich begeben. Dies verdeutlicht die lebendige Gemeinschaft und das Engagement der Gemeinde, die über verschiedene Denominationen hinweg versammelt war. Am Tag nach der Einführung, dem Pfingstmontag, wurde ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Marktplatz abgehalten, an dem sowohl evangelische als auch katholische, freie und orthodoxe Christen teilnahmen.

Vielfältige Sprachen und Gemeinschaft

Die Gottesdienstbesucher am Pfingstmontag sprachen eine Vielzahl von Sprachen, darunter Aramäisch, Ukrainisch und Rumänisch. Diese sprachliche Vielfalt spiegelt die integrative und offene Haltung der Gemeinde wider. In einer Zeit, in der Einheit und Verständnis zwischen den Kulturen und Konfessionen besonders wichtig sind, zeigt die Seelsorgeeinheit Sigmaringen ihr Engagement für den interkulturellen und interreligiösen Dialog.

Ein bemerkenswertes Beispiel für diesen Dialog war der ökumenische Taizé-Gottesdienst, der vergangenes Jahr in der Propsteikirche stattfand. Teilnehmer waren eingeladen, an meditativen Gesängen, Worten der Heiligen Schrift, Gebeten und stiller Reflexion teilzunehmen. Die Veranstaltung, die nach strengen Teilnahmebedingungen, einschließlich Sitz-Abständen und dem Tragen von Gesichtsmasken, durchgeführt wurde, zog zahlreiche Besucher an und förderte eine Atmosphäre des Gebets. Die Vorbereitungsgruppe „Mut zum Gebet“ hatte dazu beigetragen, diesen besonderen Gottesdienst zu organisieren, wobei ein Gebetszitat eindrücklich zusammenfasst: „Lebendiger Gott, unser Gebet mag unbeholfen sein, aber wir suchen dich voll Vertrauen. Und dein Erbarmen bahnt sich einen Weg durch unsere Unschlüssigkeit, ja unsere Zweifel“ (Heilig Geist Jülich).

Zusammengefasst zeigt die Einführung von Dekan Stefan Schmid und die aufeinanderfolgenden Gottesdienste in Sigmaringen die lebendige Aktivität und das zukunftsorientierte Denken der Seelsorgeeinheit. Die religiöse Vielfalt und das Engagement in der Gemeinde stellen ein starkes Fundament für die kommenden Entwicklungen dar.