Schock-Niederlage für Andreeva: Erster Auftritt in Berlin endet bitter!

Mirra Andreeva, die Nummer 7 der WTA, verlor überraschend in Berlin und bereitet sich auf die Bad Homburg Open vor.
Mirra Andreeva, die Nummer 7 der WTA, verlor überraschend in Berlin und bereitet sich auf die Bad Homburg Open vor. (Symbolbild/MS)

Bad Homburg, Deutschland - Mirra Andreeva, die aufstrebende Tennisstarin aus Russland, hat bei den Berlin Ladies Open eine überraschende Niederlage erlitten. Die 18-Jährige, die derzeit auf Platz 7 der WTA-Rangliste steht, verlor in der ersten Runde gegen Magdalena Frech. Diese Partie stellte Andreevas erste Herausforderung auf Rasen in der Saison 2024 dar, wo sie sich zuvor in den letzten Jahren als vielversprechend gezeigt hat. Tennis Up To Date berichtet, dass Andreeva im letzten Jahr bei ihrem ersten professionellen Rasenturnier, den Wimbledon Championships, bis in die vierte Runde vordrang.

Im Match gegen Frech startete Andreeva stark und sicherte sich den ersten Satz mit 6–2. Dennoch ließ ihre Leistung im Verlauf der Partie nach. Im zweiten Satz kämpfte sie sich von einem Rückstand von 1–4 zurück, konnte den Satz aber nicht gewinnen und verlor schließlich 5–7. Der letzte Satz war für Andreeva besonders enttäuschend, da sie lediglich 32% ihrer Aufschlagpunkte gewann und den Satz 0–6 abgeben musste. Dies war das erste Mal in ihrer Karriere, dass sie einen finalen Satz so deutlich mit 0–6 verlor.

Statistiken und Analyse

Eine detaillierte Analyse der Matchstatistiken zeigt, dass Frech bemerkenswerte 70% ihrer Aufschlagpunkte gewinnen konnte und keinen Breakball gegen sich zuließ. Im Vergleich dazu hatte Andreeva das Match geprägt, jedoch machten sich einige technische Schwächen und Unkonzentriertheiten bemerkbar. Ihre Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sie sich gegen Frech stellen musste:

  • Aces: Andreeva 1, Frech 1
  • Doppelfehler: Andreeva 8, Frech 3
  • 1. Aufschlagquote: Andreeva 60%, Frech 54%
  • 1. Aufschlagpunkte gewonnen: Andreeva 63%, Frech 66%
  • 2. Aufschlagpunkte gewonnen: Andreeva 30%, Frech 41%
  • Breakpunkte gehalten: Andreeva 34%, Frech 62%
  • 1. Rückschlagpunkte gewonnen: Andreeva 37%, Frech 59%
  • 2. Rückschlagpunkte gewonnen: Andreeva 70%, Frech –
  • Matchdauer: 2 Stunden 11 Minuten

Für Andreeva bleibt jedoch Hoffnung. Sie hat noch ein weiteres Turnier vor Wimbledon vor sich, das WTA 250 Bad Homburg Open, wo sie als dritte gesetzt ist. Sie wird gegen starke Konkurrentinnen wie Jessica Pegula, Jasmine Paolini und Iga Swiatek antreten. Ihr Trainer, die ehemalige Wimbledon-Siegerin Conchita Martínez, wird sicherlich mit ihr an den strategischen und technischen Aspekten arbeiten, um bei den bevorstehenden Wettkämpfen wieder erfolgreicher abzuschneiden.

Gleichzeitig ist zu beachten, dass Andreeva in der Vergangenheit bereits beachtliche Erfolge vorweisen kann. Noch als 16-jährige Spielerin gewann sie ihr Debütspiel bei den Australian Open gegen die hochfavorisierte Ons Jabeur mit 6-0, 6-2. Diese Leistung verdeutlicht ihr Potenzial und lässt auf weitere Erfolge in der Zukunft hoffen, während sie derzeit auf Platz 47 der WTA-Rangliste rangiert. The Sports Room hebt hervor, dass Andreeva in der letzten Saison bei den Australian Open im Mädchen-Einzel das Finale erreichte und ihren Rang im Laufe des Jahres 2023 von Platz 405 auf 46 verbesserte, was ihre aufstrebende Karriere unterstreicht.

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Ort Bad Homburg, Deutschland
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