Achtung Urlauber! So überlisten Sie die Mautfallen in Frankreich!

Dudweiler, Deutschland - Familien aus dem Saarland machen sich in den kommenden Tagen und Wochen auf in den Sommerurlaub, mit einem klaren Fokus auf die beliebten Zielregionen am Mittelmeer und am Atlantik. Der Großteil der Reisen erfolgt über die Autobahnen in Frankreich, die bekanntlich teils kostenpflichtig sind. Hierbei sollten Urlaubsreisende besonders auf die Mautgebühren achten, die häufig an Automaten in der Nähe der Mautstationen erhoben werden, berichtet die Saarbrücker Zeitung.
Besonders relevant für die Autofahrer sind dabei die Mautstationen, an denen die Gebühren sowohl bar als auch mit Kreditkarte bezahlt werden können. An einigen Mautstationen werden die Gebühren auf spezielle Weise erhoben: Autofahrer werfen das abgezählte Geld in einen Trichter, dessen Betrag direkt angezeigt wird. Ein Ausdruck des Belegs erfolgt auf Knopfdruck. Bei technischen Problemen müssen Fahrgäste darauf achten, dass nicht alle deutschen Kreditkarten akzeptiert werden, wie der ADAC informiert.
Elektronische Zahlungsoptionen
Vor allem auf den gebührenpflichtigen Strecken in Frankreich, wie beispielsweise der Auffahrt in Boulay (A4) in Lothringen, gibt es auch ein System, das die elektronische Zahlung ermöglicht. Diese „Free-Flow-System“ genannte Methode erfasst die Kennzeichen der Fahrzeuge und berechnet die Maut automatisch, ohne dass ein Ticket gezogen werden muss. Reisende müssen die Maut innerhalb von 72 Stunden nach der Nutzung entweder online oder vor Ort begleichen.
Auf der A41 etwa wird kein Ticket mehr gezogen; auch hier erfolgt die Erhebung durch automatische Kennzeichenerfassung. Die Bezahlung kann an bestimmten Zahlungsterminals auf der A4 hinter der Mautstelle oder in zugelassenen Tabakläden auf den Strecken A13/A14 erfolgen. Für häufige Besucher bietet sich die Registrierung für eine automatische Abbuchung an, die das Verfahren noch einfacher gestaltet.
Mautbox und Transponder
Für eine vereinfachte Zahlungserfahrung können Reisende auch die Mautbox des ADAC in Betracht ziehen, die für Fahrzeuge unter 3 m Höhe in verschiedenen Ländern eine Option darstellt. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Mautbox ab Oktober 2024 in Kroatien nicht mehr verwendet werden kann. Zudem ist ein gebührenpflichtiger Transponder nötig, um auf den für „t“-Spuren eingerichteten Stationen die Maut zu bezahlen.
Dies zeigt, dass es für Urlauber unerlässlich ist, sich vorab gut zu informieren und die verschiedenen Zahlungsmethoden zu kennen. Ein umfassender Überblick über die aktuellen Zahlungsmodalitäten auf den französischen Autobahnen könnte unerwartete Kosten und somit eine ärgerliche „Abzocke“ vermeiden helfen, wie die Saarbrücker Zeitung betont.
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Ort | Dudweiler, Deutschland |
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