Nonnweiler: 16 junge Feuerwehrleute meistern Ausbildung zum Truppführer!

St. Wendel, Deutschland - Am 17. Juni 2025 haben 16 junge Feuerwehrleute aus Nonnweiler erfolgreich ihre Ausbildung zum Truppführer abgeschlossen. Die Ausbildung fand gemäß der Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV) 2 statt und beinhaltete insgesamt sechs Termine mit 35 Ausbildungsstunden. Zusätzlich nahmen auch zwei Feuerwehrangehörige aus Grügelborn in der Gemeinde Freisen sowie einer aus Leitersweiler, einer Kreisstadt im Landkreis St. Wendel, an dem Lehrgang teil. Voraussetzung zur Teilnahme war eine erfolgreiche Ausbildung zum Truppmann, die vor der Truppführerausbildung absolvieren werden musste, wie BKS Portal informiert.

Die Ausbildung zum Truppführer hat das Ziel, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, einen Trupp innerhalb einer Gruppe oder Staffel zu führen. Hierzu gehört auch die Verantwortung für die eigene Sicherheit sowie die des Teams. Der Lehrgang umfasste neben theoretischen Grundlagen auch umfassende praktische Übungen. Wesentliche Themen waren unter anderem die Rechtsgrundlagen, das Verhalten bei Gefahr, Löscheinsätze, der Umgang mit ABC-Gefahrstoffen sowie technische Hilfeleistungen und Fahrzeugkunde.

Feierliche Übergabe der Bescheinigungen

Die Abschlusszeremonie, die von Thorsten Maring, dem stellvertretenden Gemeindewehrführer, geleitet wurde, war ein feierlicher Anlass. Bürgermeister Dr. Franz Josef Barth überreichte die Bescheinigungen an die Absolventen und dankte sowohl den Teilnehmern als auch dem Ausbilderteam für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Auch der Landtagsabgeordnete Jonas Reiter war anwesend und drückte seinen Respekt für die erbrachten Leistungen der Feuerwehrleute aus.

Thorsten Maring betonte die Bedeutung dieses Lehrgangs, der als erster Führungslehrgang für die Feuerwehrleute entscheidend ist. Wie die Feuerwehr-Dienstvorschrift festlegt, ist der Truppführer eine zentrale Rolle in der Feuerwehr, da ihm obliegt, Gefahren einzuschätzen und die Verantwortung für den Trupp zu tragen.

Die Absolventen der Truppführerausbildung sind nun bereit, an weiterführenden Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule teilzunehmen, um ihre Fähigkeiten weiter auszubauen und sich auf komplexere Einsatzszenarien vorzubereiten. Die Ausbildung erzeugt eine einheitliche Basis, auf der die angehenden Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren aufbauen können, wobei bestimmte Ausnahmen für spezielle Funktionsträger, wie Fachberater, zulässig sind. Der Lehrgang stellt somit nicht nur einen Abschluss, sondern auch den Beginn weiterer Entwicklungen in der Karriere der Feuerwehrleute dar. Wochenspiegel Online berichtet.