Krawalle im Freibad St. Wendel: Jugendliche sorgen für Chaos!

Freibad in St. Wendel, Deutschland - Am Samstag, dem 14. Juni 2025, kam es im Freibad von St. Wendel zu einem Vorfall, der für Aufsehen sorgte. Bei Temperaturen über 30 Grad versammelten sich zahlreiche Besucher, darunter Familien mit Kindern und Senioren. Gegen 19 Uhr gerieten rund 20 Jugendliche, überwiegend männlichen Geschlechts, in der Liegewiese in eine aggressive Auseinandersetzung. Berichte über lautes Schubsen und emotionale Ausrufe wurden von besorgten Gästen gemeldet, während einige Mädchen in Tränen ausbrachen und viele Badegäste sich zurückzogen.
Der Bademeister wirkte sichtlich überfordert, da sich die Situation ausschließlich auf der Wiese abspielte. In Anbetracht der explosiven Lage wurden zwei Streifenwagen der Polizei gerufen, die vor Ort eintrafen, um Berichte aufzunehmen und für Ruhe zu sorgen. Trotz des Einsatzes wurden keine neuen Informationen zu dem Vorfall bekanntgegeben; die Polizeistelle in St. Wendel hüllt sich in Schweigen und ließ verlauten, dass eine offizielle Stellungnahme erst am kommenden Montag erfolgen werde.
Vorzeitig geschlossene Badeanstalt
Wegen der eskalierenden Auseinandersetzung wurde das Freibad vorzeitig geschlossen; das Becken wurde etwa eine halbe Stunde vor dem regulären Betriebsschluss geräumt. In einer öffentlichen Mitteilung bat die Polizei die Bevölkerung um Informationen, Bilder oder Videos des Vorfalls per WhatsApp, um zur Klärung der Situation beizutragen. Dieses Verlangen verdeutlicht die Unklarheit über die Transparenzerwartungen der Polizei hinsichtlich dieser Vorfälle.
Ähnliche Auseinandersetzungen sind in anderen Freibädern nicht unüblich. So nahm ein Vorfall im Kombibad Gropiusstadt in Berlin, der am selben Samstag stattfand, eine noch tragischere Wendung: Dort wurden zwei Brüder im Alter von 14 und 15 Jahren bei einem Tumult mit Faustschlägen verletzt. Die Schlägerei brach gegen 18:15 Uhr aus und führte ebenfalls zur vorzeitigen Schließung des Bades. Trotz des Vorfalls war das Schwimmbad am Sonntag wieder regulär geöffnet.
Maßnahmen und Sicherheitskonzepte
Die Berliner Bäderbetriebe hatten zuvor positive Bilanz von der Sommersaison gezogen und wiesen darauf hin, dass es bis zu diesem Zeitpunkt keine gravierenden Sicherheitsvorfälle gegeben hatte. Ein erfolgreiches Sicherheitskonzept, das die Zusammenarbeit mit der Polizei und externen Sicherheitsfirmen umfasste, wurde betont. In den Berliner Freibädern gilt seit einem Jahr eine Ausweispflicht zur schnellen Identifikation bei Vorfällen, flankiert von Videoüberwachung an den Ein- und Ausgängen.
Die in den letzten Jahren eingeführte Safe-Now-App wird in den Sommerbädern Neukölln und Pankow getestet und soll die Sicherheitskräfte unterstützen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Wichtigkeit, auf Vorfälle in öffentlichen Schwimmbädern entsprechend zu reagieren und geeignete Strategien zur Gefahrenabwehr zu implementieren.
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Ort | Freibad in St. Wendel, Deutschland |
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