Nationalpark-Kellerwald: Premiere des 3D-Films begeistert Besucher!

Entdecken Sie die aktuellen Entwicklungen im Nationalpark Kellerwald-Edersee: 3D-Film-Premiere und Parkarbeit am 11. Juni 2025.
Entdecken Sie die aktuellen Entwicklungen im Nationalpark Kellerwald-Edersee: 3D-Film-Premiere und Parkarbeit am 11. Juni 2025. (Symbolbild/MS)

Börfink, Deutschland - Im Nationalpark Kellerwald-Edersee standen in den letzten Tagen spannende Ereignisse auf der Agenda, die sowohl Naturliebhaber als auch Filmfans begeistern dürften. Die Aktivitäten im Park sind vielfältig und reichen von beeindruckenden filmischen Darstellungen bis hin zu grundlegenden Verwaltungs- und Forschungsarbeiten. Besucher haben die Möglichkeit, die Wildnis hautnah zu erleben und sich über die bedeutende Rolle der Parkranger zu informieren.

Der Nationalpark wird nicht nur durch Parkranger geprägt, die sich um die Pflege und Erhaltung des Gebiets kümmern, sondern es ist ebenso wichtig, touristische Planung und Vernetzung voranzutreiben. Dies geschieht unter anderem im Hauptquartier des Nationalparks, das in einem ehemaligen Bundeswehr-Bunker, bekannt als „Erwin“ in Börfink, untergebracht ist. Hier werden auch Forschungsprojekte initiiert, die für die Weiterentwicklung des Parks von großer Bedeutung sind, wie SWR berichtet.

Premiere im 4D-Sinne-Kino

Ein weiteres Highlight fand kürzlich im 4D-Sinne-Kino des Nationalparkzentrums bei Herzhausen statt. Die Premiere des 3D-Films „Verborgene Welten – Uriger Urwald“ zog zahlreiche Gäste an. Darunter waren auch Hessische Umweltministerin Priska Hinz sowie der Produzent Gary Krosnoff und das Team des Nationalparks. Der Film bietet auf spektakuläre Weise Einblicke in die Wildnis des Nationalparks und nutzt neueste Technik, um ein immersives Erlebnis mit Wind, Nebel und Licht zu schaffen. Diese Informationen stammen von HNA.

Die 15-minütige Filmproduktion erforderte über eineinhalb Jahre Arbeit, einschließlich 30 Drehtagen und einer enormen Datenmenge von 16 Terabyte. Zuschauer folgen dem Leben einer Wildkatze und erleben verschiedene Jahres- und Tageszeiten durch eindrucksvolle Kameraperspektiven und Unterwasseraufnahmen. Produzent Gary Krosnoff berichtete von den Herausforderungen während der Dreharbeiten, insbesondere den schwierigen Geländebedingungen und der Arbeit mit Experten, die diesen Film möglich machten.

Technische Innovationen und Zugänglichkeit

Ein besonderes Highlight des Films war die 3D-Dreh eines Veilchenblauen Wurzelhalsschnellkäfers. Zudem wurde die Musik von Mark Oliver Ullmann speziell für den Film komponiert. Die Gesamtkosten für das Projekt betrugen 175.000 Euro, während die Technik und Software etwa 248.000 Euro kosteten. Der Film ist in mehreren Sprachen – Deutsch, Englisch, Niederländisch und Französisch – verfügbar und bietet zusätzlich eine Audiodeskription für sehbehinderte und blinde Menschen.

Das Nationalpark-Zentrum Kellerwald hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, bis zum 31. Oktober. Ab dem 1. November ändern sich die Öffnungszeiten auf Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16.30 Uhr, sodass weiterhin viele Menschen die Möglichkeit haben, die Faszination der Natur und die neuen filmischen Erlebnisse zu entdecken.

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Ort Börfink, Deutschland
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