Jagdgenossenschaft Neunkirchen spendet 3000 Euro für Zoo-Schildkröten!

Neunkirchen, Deutschland - Die Jagdgenossenschaft Neunkirchen hat auch in diesem Jahr wieder eine bedeutende Spende aus ihren Erlösen getätigt. Zoodirektor Norbert Fritsch erhielt einen Scheck über 3000 Euro, der gezielt für den Bau eines neuen Schildkrötengeheges im städtischen Zoo verwendet werden soll. Diese Tradition, bei der Jäger Jagdpachterlöse für öffentliche Projekte spenden, hat in Neunkirchen eine lange Geschichte und stellt einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl dar. Laut Rheinpfalz ist es nicht der einzige Zuwendungsbetrag, den die Genossenschaft in diesem Jahr bereitgestellt hat.
Zusätzlich erhielt die Stadt Neunkirchen 2000 Euro für die Errichtung eines neuen Mehrgenerationenspielplatzes im Wagwiesental. Für den Tierschutzverein Homburg wurden 750 Euro für das Ria-Nickel-Tierheim bereitgestellt, das momentan mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Diese finanziellen Zuwendungen sind das Ergebnis einer jährlichen Entscheidung in der Versammlung der Jagdgenossenschaft, die sich aus Eigentümern von nicht befriedeten Grundstücken in bejagbaren Flächen der Stadt zusammensetzt.
Engagement für die Natur und den Tierschutz
Die Jagdgenossenschaft Neunkirchen zeigt damit nicht nur ihr Engagement für den Umweltschutz und die Förderung von Freizeitangeboten, sondern auch für den Tierschutz. Die finanzielle Unterstützung für Projekte wie das neue Schildkrötengehege und das Tierheim ist Ausdruck des Verantwortungsbewusstseins der Jagdpächter gegenüber der Natur und den Tieren in ihrer Region. Laut Saarbrücker Zeitung gehen die Erlöse aus der Jagd im Jahr 2019 größtenteils an den Zoo, was die enge Verbindung und das Vertrauen zwischen Jagdgenossenschaft und städtischen Einrichtungen unterstreicht.
Im Rahmen eines Festes zur Übergabe der Spenden lud Zoo-Direktor Fritsch Spender und Begünstigte ein, um gemeinsam die Bedeutung dieser Zuwendungen zu würdigen. Weitere Projekte, die aus den Erlösen gefördert werden, umfassen unter anderem die Einzäunung des Außengeländes des Wald-Kindergartens im Baumschulenweg sowie Baumaßnahmen für den Tierschutzverein Neunkirchen, der plant, Käfige durch moderne Bodenboxen zu ersetzen.
Innovationen im Zoo
Die neuen Entwicklungen im Zoo, insbesondere das Schildkrötengehege, sorgen für Vorfreude unter den Besuchern. Hier wird ein innovatives Zuhause für die Pantherschildkröten geschaffen, das im ehemaligen Straußenhaus untergebracht wird. Diese wird durch einen Tunnel mit der attraktiven Erdmännchen-Anlage verbunden, was ein einzigartiges Erlebnis für die Zoo-Besucher verspricht. Erdmännchen und Schildkröten sollen gut miteinander auskommen, und dies basierend auf positiven Erfahrungen aus anderen Zoos. Zudem werden originelle Fotomotive angestrebt, bei denen die Erdmännchen die Schildkröten als Aussichtsplattform nutzen können.
Die Schritte der Jagdgenossenschaft und des Zoos spiegeln eine respektvolle und partnerschaftliche Haltung wider, die den Tierschutz und die Förderung eines harmonischen Zusammenlebens im Fokus hat. Diese Initiativen zeigen, wie durch gemeinsame Anstrengungen verschiedene gesellschaftliche Bereiche profitieren und sich somit auch die Lebensqualität in Neunkirchen erhöhen lässt.
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Ort | Neunkirchen, Deutschland |
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