Melanie Weißhäupl: Vom Praktikum zur Rettungskraft im Bezirksrettungskommando

Rohrbach, Österreich - Melanie Weißhäupl hat einen bemerkenswerten Weg eingeschlagen, der sie von einem Berufsfindungspraktikum beim Roten Kreuz zur Leitungstätigkeit im Bezirksrettungskommando geführt hat. Nach ihrer Matura absolvierte sie dieses Praktikum und entschied sich für das Ehrenamt als freiwillige Rettungssanitäterin an der Ortsstelle Rohrbach. Auch heute, im Jahr 2025, ist Melanie eine gefragte Persönlichkeit im Rahmen der gesamten Organisation.
In ihrer Rolle als stellvertretende Ortsstellenleiterin und Freiwilligenkoordinatorin hält sie zudem Erste Hilfe-Kurse. Ihre berufliche Ausbildung zur Rettungssanitäterin begann Melanie im Sommerkurs 2013, was der Startschuss für ein Engagement war, das sie nie bereut hat. Nicht lange nach ihrer Führungskräfteausbildung trat sie in das Bezirksrettungskommando ein, gerade als die Corona-Krise anbrach. Diese Zeit war für sie besonders herausfordernd, da die Anforderungen und Einsätze differenziert von denen der Jugendarbeit waren.
Vielfalt und Bereicherung
Melanie hebt die Vielfalt und die persönliche Bereicherung hervor, die sie durch ihr freiwilliges Engagement beim Roten Kreuz erzielen konnte. Ihrer Meinung nach ist es entscheidend, Frauen zu motivieren, sichtbar zu werden und die Chancen, die sich durch ehrenamtliche Arbeit bieten, zu erkennen. Die Freiwilligen des Roten Kreuzes helfen Menschen in Not, ohne nach dem Grund zu fragen, und tragen damit zu einem außergewöhnlichen Gemeinschaftsgefühl bei.
Gerade in Österreich ist die Zahl der Freiwilligen im Rettungsdienst signifikant; über 37.000 engagieren sich für die gute Sache. Die Aufgaben erstrecken sich von Krankentransporten bis hin zu Notfalleinsätzen bei akuten Unfällen. Bei jeder Fahrt und jedem Dienst ist der direkte Kontakt zu Menschen zentral, was eine wertvolle Erfahrung mit sich bringt.
Engagement und Erwartungen
Die Vorteile des freiwilligen Engagements sind vielfältig: Neben der staatlich anerkannten Berufsausbildung zum Rettungssanitäter bietet die Organisation zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Freiwillige können durch ihre Einsätze nicht nur neue Freundschaften schließen, sondern erleben auch die Dankbarkeit der Patienten für ihre Hilfe und Unterstützung.
Voraussetzungen für das Engagement |
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Mindestalter: 17 Jahre (18 Jahre in Vorarlberg) |
Gesundheitliche Eignung |
Bereitschaft, regelmäßig Dienste zu übernehmen |
Bereitschaft zur Absolvierung der Ausbildung |
Melanies Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie sich aus einem Praktikum eine tragende Rolle im Rettungsdienst entwickeln kann. Ihre Erfahrungen sind nicht nur für sie persönlich eine Bereicherung, sondern auch eine wichtige Motivation für andere, den Schritt in die Freiwilligenarbeit zu wagen. tips.at berichtet, dass Melanie damit ein Zeichen setzt und die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeiten im Roten Kreuz unterstreicht. roteskreuz.at ergänzt, dass jeder, der sich engagieren möchte, vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung hat.
Details | |
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Ort | Rohrbach, Österreich |
Quellen |