SPD Jägersburg verlangt Turbo beim Glasfaserausbau – Bürger sind frustriert!

Jägersburg, Deutschland - Die SPD Jägersburg hat in einer aktuellen Stellungnahme den langsamen Fortschritt beim Ausbau des Glasfasernetzes in der Region scharf kritisiert. Bereits im Dezember 2022 hatten die Deutsche Glasfaser und Bürgermeister Michael Forster den flächendeckenden Ausbau in Jägersburg, Reiskirchen und anderen Stadtteilen angekündigt. Viele Bürger gingen in der Erwartung von Fortschritten Verträge ein, doch die tatsächlichen Entwicklungen blieben hinter den Erwartungen zurück.
Die Bürger berichten von wiederholten Verzögerungen, was sie dazu gezwungen hat, neue Verträge bei alten Anbietern abzuschließen. Dies geschieht in einem Kontext, in dem die Bundesnetzagentur plant, die alten Kupferleitungen für DSL-Anschlüsse abzustellen. Zudem hat die EU-Kommission das Ziel ausgegeben, bis 2030 alle Kupfernetze abzuschalten und jedem Haushalt mit Glasfaserleitungen anzubinden. Diese Änderungen machen einen schnellen Fortschritt beim Ausbau umso wichtiger, besonders für die vielen Homeoffice-Arbeiter in der Region.
Dringende Forderungen der SPD
In ihrer Stellungnahme betont die SPD die Notwendigkeit eines schnellen und stabilen Internetzugangs. Sie fordert eine zügige Umsetzung des Ausbaus durch die Deutsche Glasfaser und drängt die Stadt Homburg, ihren Kooperationspartner aktiv zu unterstützen. Dies sei insbesondere vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Bundesnetzagentur bis zum 23. Juni 2025 von Netzbetreibern eine Stellungnahme gefordert hat und Michael Gundall von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz schätzt, dass ein flächendeckendes Glasfasernetz in den nächsten drei bis fünf Jahren nicht verfügbar sein wird.
Die aktuelle Situation verdeutlicht die Dringlichkeit der Forderungen, da die EU-Kommission kein konkretes Datum für das endgültige Ende der DSL-Technik in Deutschland angibt. Der Bedarf an Bandbreite steigt stetig, insbesondere durch die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten und Streaming-Angeboten, was die Notwendigkeit eines leistungsstarken Internetzugangs weiter verstärkt.
Zukunft der Internetanbindung
Glasfaserverbindungen bieten zahlreiche Vorteile: Sie übertragen Daten über Lichtsignale, ermöglichen Geschwindigkeiten von bis zu 2.500 Mbit/s und sind weniger störanfällig als herkömmliche DSL- oder Kabelanschlüsse. Ende 2024 waren laut der Bundesnetzagentur bereits etwa 47 Prozent der Haushalte und Unternehmen in Deutschland mit Glasfaseranschlüssen versorgt. Für Bauherren empfehlen Experten, Glasfaseranschlüsse direkt einzuplanen, um zukünftige Kosten zu sparen. Vermieter können auf Nachfrage Glasfaser verlegen lassen, wobei die Kosten über die Betriebskosten umgelegt werden können.
Mieter benötigen jedoch die Zustimmung ihrer Vermieter für den Anschluss an ein Glasfasernetz. Wohnungseigentümer haben das Recht auf einen solchen Anschluss. Es ist wichtig, beim Abschluss von Verträgen, insbesondere von Haustürverträgen, Vorsicht walten zu lassen, da hier oft überteuerte Angebote vorliegen.
In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen und der bevorstehenden Veränderungen appelliert die SPD an die Stadt Homburg, schnellstmögliche Lösungen zu finden. Sollte dies nicht geschehen, so soll die Stadt prüfen, ob ein anderer Kooperationspartner für den Ausbau gewonnen werden kann. Die Zukunft der Internetanbindung in Jägersburg und der Umgebung hängt maßgeblich von den Entscheidungen ab, die jetzt getroffen werden.
Zusammenfassend zeigt sich, dass der Ausbau des Glasfasernetzes nicht nur eine technische Notwendigkeit ist, sondern auch zentrale Bedeutung für die digitale Teilhabe der Bevölkerung hat. Die Möglichkeit, in jedem Haushalt schnelles Internet zu garantieren, sollte eine Priorität für alle Beteiligten sein.
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Ort | Jägersburg, Deutschland |
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