Zoll stoppt Reisende: 29 Kilo verbotene Lebensmittel am Flughafen Saarbrücken!

Zoll stoppt Reisende am Flughafen Saarbrücken: 29 Kilo verbotene Lebensmittel entdeckt. Informieren Sie sich über Einfuhrbeschränkungen.
Zoll stoppt Reisende am Flughafen Saarbrücken: 29 Kilo verbotene Lebensmittel entdeckt. Informieren Sie sich über Einfuhrbeschränkungen. (Symbolbild/MS)

Saarbrücken, Deutschland - Am Sonntagvormittag hat der Zoll am Flughafen Saarbrücken bei der Kontrolle von zwei Reisenden aus der Türkei 29 Kilogramm verbotene Lebensmittel sichergestellt. Die beiden Personen, ein 50-Jähriger und seine Begleiterin, wohnen in Deutschland und hatten den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren gewählt, was sie nicht von einer Kontrolle ausnahm. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass in vier Gepäckstücken eine Vielzahl an verbotenen Lebensmitteln aufbewahrt wurde, darunter Gemüse, Obst und Käse. Diese waren mittels Röntgentechnik schnell zu identifizieren.

Karin Schmidt, Pressesprecherin des Hauptzollamts Saarbrücken, betonte die Bedeutung solcher Kontrollen. Sie erklärte, dass das Eindämmen des Risikos von Schädlingen und Krankheitserregern, die durch die Einfuhr solcher Waren in die EU entstehen können, eine wesentliche Aufgabe des Zolls darstellt. Die EU hat strenge Regelungen, um die Gesundheit ihrer Bürger sowie die Gesundheit von Tieren und Pflanzen zu schützen.

Risiken durch verbotene Lebensmittel

Die Beförderung von Obst, Gemüse und Käse aus Drittländern birgt erhebliche Gesundheitsrisiken. In Übereinstimmung mit den Zielen der EU-Zollbehörden, die darauf abzielen, den Schutz der Bürger und der Umwelt zu erhöhen, wird dringend davor gewarnt, solche Produkte einzuführen. Die Entscheidung über die Einfuhr von Lebensmitteln liegt in der Verantwortung der zuständigen Behörden für Lebensmittel- und Tiergesundheitsrecht, die auch detaillierte Informationen zu den bestehenden Einfuhrbeschränkungen bereitstellen.

Laut taxation-customs.ec.europa.eu unterstützen Expertengruppen innerhalb der EU die kohärente Anwendung und effektive Umsetzung der entsprechenden Politiken. Ziel dieser Gruppen ist es, die Zollbehörden in ihrem Arbeiten zu unterstützen, insbesondere in Bezug auf die Kontrolle von Verboten und Einschränkungen. Sie fördern den Austausch von Erfahrungen und bewährten Praktiken, um diese Kontrollen zu optimieren.

Die Zollbehörden sind dazu aufgerufen, aktuelle Entwicklungen im Bereich der Grenzmaßnahmen zu berücksichtigen und bei der reibungslosen Umsetzung von Verboten und Einschränkungen mitzuwirken. Dies schließt auch die Sensibilisierung für die Zollverantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Kontrolle von An- und Einfuhrverboten ein. Die Zusammenarbeit zwischen Zoll und den zuständigen nationalen Behörden spielt hierbei eine Schlüsselrolle.

Wichtig ist zudem die Entwicklung von Risikokriterien für Zollkontrollen, um im Bedarfsfall schnell und effizient auf mögliche Bedrohungen reagieren zu können. In Krisensituationen stehen Zollexperten der EU-Länder bereit, um die notwendigen Maßnahmen zu koordinieren und die Sicherheit innerhalb der Union zu gewährleisten.

Die jüngste Entdeckung am Flughafen Saarbrücken zeigt somit eindrücklich, wie notwendig und wirkungsvoll die Arbeit der Zollbehörden in der EU ist. Informationen über spezifische Einfuhrbeschränkungen und weitere Details sind auf der Webseite des Zolls verfügbaren und können Reisenden helfen, ihre Fahrt besser vorzubereiten.

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Ort Saarbrücken, Deutschland
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