EU unter Druck: Merz und Wadephul diskutieren gegen Populismus!

Hassel, Deutschland - Am 20. Mai 2025 fand das WDR Europaforum statt, ein bedeutendes Event, das Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen zusammenbrachte. Unter den Anwesenden waren der Bundeskanzler Friedrich Merz, Außenminister Johann Wadephul und Bundesbankpräsident Joachim Nagel. Auch EU-Kommissare wie Magnus Brunner und Glenn Micallef sowie zahlreiche Parlamentarier:innen, Wissenschaftler:innen und Medienschaffende diskutierten relevante Themen, die die europäische Politik derzeit prägen.
Zu den zentralen Diskussionspunkten gehörte der Umgang der neuen Bundesregierung mit den sich verschlechternden Beziehungen zwischen Europa und den Vereinigten Staaten. Zudem wurde die zweite Präsidentschaft Donald Trumps und deren potenzielle Auswirkungen auf Sicherheits- und Wirtschaftsfragen erörtert. Ein weiteres zentrales Thema war die Rolle von Krieg und Frieden im aktuellen politisch-gesellschaftlichen Diskurs.
Thema Populismus und Extremismus
Ein besonders brisantes Thema war das Erstarken von Populismus und Extremismus in Europa und weltweit. Die steigende Gefahr, die solche Strömungen für die Stabilität der EU darstellen, wurde von den Teilnehmenden intensiv analysiert. Die Tagung wurde von Sabine Scholt, Korrespondentin und Büroleiterin des ARD-Morgenmagazins in Berlin, moderiert. Sie wurde von einer Reihe weiterer Gesprächsleiter:innen unterstützt, darunter die WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni und der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios Markus Preiß.
Das WDR Europaforum 2024, das im Vorfeld stattfand, widmete sich unter dem Motto „Unter Druck: Wie behauptet sich die EU gegen Populismus, Extremismus und Nationalismus?“ der Frage, wie die Union wirksam auf diese Herausforderungen reagieren kann. Ein Auftaktgespräch mit einer Historikerin beleuchtete Lehren aus der Geschichte im Umgang mit Extremismus und Nationalismus. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beantwortete Fragen zu den Strategien der EU in diesem Kontext.
Zusätzlich wurden Interviews mit jungen EU-Abgeordneten aus Straßburg geführt, um frische Perspektiven auf die Herausforderungen zu erhalten. Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt lieferte ebenfalls eine Analyse über das Handeln der rot-grün-gelben Regierung, was dem Publikum zusätzliche Einsichten in aktuelle politische Diskurse bot.
Während das WDR Europaforum sich auf die künftigen Herausforderungen konzentrierte, ließ es auch die Möglichkeit nicht aus, auf die Fortschritte und Strategien hinzuweisen, die bereits im Vorfeld diskutiert wurden. Ein umfassendes Programm des Internationalen WDR Europaforums 2025 wurde vorgestellt, was die Bedeutung dieses Forums für die europäische Zusammenarbeit hervorhebt.
Für weitere Informationen über das Europaforum können Interessierte die detaillierten Programmhinweise auf den Plattformen von WDR und den Clips des WDR Europaforums 2024 einsehen.
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Ort | Hassel, Deutschland |
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