Rheinland-Pfalz: Bauwirtschaft fordert klare Impulse von der Regierung!

Bauindustrie in Rheinland-Pfalz erwartet Impulse von neuer Bundesregierung. Rohletter fordert Maßnahmen zur Stärkung des Wohnungsbaus.
Bauindustrie in Rheinland-Pfalz erwartet Impulse von neuer Bundesregierung. Rohletter fordert Maßnahmen zur Stärkung des Wohnungsbaus. (Symbolbild/MS)

Mainz, Deutschland - Am 19. Mai 2025 äußerte sich Klaus Rohletter, Präsident des Verbands Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz, anlässlich des Tages der Bauwirtschaft in Mainz. Die rheinland-pfälzische Bauwirtschaft sieht optimistisch in die Zukunft und erwartet von der neuen Bundesregierung sowie ihrem milliardenschweren Paket einen entscheidenden Impuls. Rohletter betont, dass es nicht nur darauf ankommt, finanzielle Mittel bereitzustellen, sondern auch die Länder und Kommunen in die benötigte Position zu bringen, um notwendige Vorbereitungen für Baumaßnahmen zu treffen. Gleichzeitig stellt er fest, dass Fachkräfte für die Planung unerlässlich sind, um sicherzustellen, dass die Mittel effizient und zielgerichtet investiert werden.

Klaus Rohletter erklärt zudem, dass die Bauwirtschaft gut aufgestellt sei und bereit sei, die Infrastrukturprojekte umzusetzen. Die Unternehmen haben ihre Kapazitäten während der Krisenphase zusammengehalten. Die Notwendigkeit einer umfassenden Erneuerung der Infrastruktur wird weiterhin als volkswirtschaftlich unumgänglich angesehen, unabhängig von politischen Überzeugungen.

Forderungen an die Politik

Rohletter fordert einen entscheidenden Nachfrageimpuls durch den Staat und ein Sondervermögen, um private Investitionen, insbesondere im Wohnungsbau, zu fördern. In diesem Zusammenhang wird die aktuelle Investitionslage im Wohnungsbau scharf kritisiert. Rohletter sieht die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Senkung der Herstellungskosten und der planerischen Vorgaben zu ergreifen. Gleichzeitig mahnt er weniger Bürokratie und kritisiert die sogenannten Regulierungswut der vorherigen Bundesregierung, die für Verunsicherung und ein langsameres Wachstum gesorgt habe.

Ein zentrales Anliegen des Bauverbands ist die Verkürzung der Genehmigungsprozesse, die nach Rohletters Einschätzung in der gegenwärtigen Form nicht mehr akzeptabel sind. Um die Bauwirtschaft wieder zu beleben, fordert er zudem einen Mentalitätswechsel in der Gesellschaft, um mehr Engagement und entschlossene Entscheidungen zu fördern. Die Branche ist bereit, die Herausforderungen anzugehen und sieht die künftige Entwicklung mit Zuversicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die rheinland-pfälzische Bauwirtschaft mit ihren Forderungen nach mehr Unterstützung durch die politische Ebene und einer Entbürokratisierung der Prozesse die Weichen für eine positive Entwicklung stellen möchte. Der Glaube an ein baldiges Umdenken und effektive Maßnahmen endet hier jedoch nicht. Rohletter und seine Kollegen warten weiterhin auf die Umsetzung der angekündigten politischen Vorhaben.

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Ort Mainz, Deutschland
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