Luxemburgs Ex-Trainer Holtz wechselt zu Waldhof Mannheim!

Nationaltrainer Luc Holtz löst seinen Vertrag mit Luxemburg auf und wechselt zur 3. Liga nach Mannheim.
Nationaltrainer Luc Holtz löst seinen Vertrag mit Luxemburg auf und wechselt zur 3. Liga nach Mannheim. (Symbolbild/MS)

Luxemburg, Luxemburg - Am 12. August 2025 gab der luxemburgische Fußballverband bekannt, dass Luc Holtz, der 15 Jahre lang Nationaltrainer von Luxemburg war, seinen Vertrag „mit sofortiger Wirkung auflöst“. Der 56-Jährige wechselt in die 3. Liga nach Deutschland und wird neuer Trainer von Waldhof Mannheim. Holtz übernimmt die Nachfolge von Dominik Glawogger, der nach zwei Drittliga-Spieltagen entlassen wurde. Unter Holtzs Leitung konnte die luxemburgische Nationalmannschaft in 144 Pflichtspielen 33 Siege erzielen.

Luc Holtz, der als aktiver Spieler 54 Länderspiele für das Großherzogtum Luxemburg absolvierte, wird in Mannheim die Mannschaft stabilisieren. Nach den ersten beiden Spielen hat das Team bislang nur einen Punkt gesammelt und benötigt dringend einen Impuls. Es bleibt abzuwarten, wie sich Holtz im deutschen Fußball schlägt.

Luxemburg: Ein Mannschaft hinter dem Trainer

Das Großherzogtum Luxemburg, umgeben von Belgien, Deutschland und Frankreich, ist nicht nur Heimat von Holtz, sondern auch bekannt für seine hohe Lebensqualität und Multilingualität. Mit einer geschätzten Einwohnerzahl von 681,973 im Jahr 2025 und einer Bevölkerungsdichte von 264 Einwohnern pro Quadratkilometer wird das Land oft als eines der wohlhabendsten der Welt angesehen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf betrug 2025 geschätzte 154,914 US-Dollar, was Luxemburg den ersten Platz weltweit einbringt.

Die Fußballnationalmannschaft Luxemburgs, die gegen die deutsche Nationalmannschaft in der Qualifikationsgruppe für die WM 2026 spielt, hat Holtzs Strategien und Ideen über die Jahre geprägt. Die Begegnungen zwischen Deutschland und Luxemburg sind für den 10. Oktober 2025 in Sinsheim sowie am 14. November 2025 in Luxemburg angesetzt.

Ein Blick in die Zukunft

Obwohl Holtz die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland nicht mehr aktiv aus der Seitenlinie miterleben wird, bleibt er eine prägende Figur im luxemburgischen Fußball. Der Trainer hat auch Einfluss auf Spieler wie Mathias Olesen, der im Sommer ablösefrei zu Greuther Fürth wechselte.

Luxemburg und seine sportlichen Ambitionen sind eng verwoben mit der kulturellen Identität des Landes. Das Motto „Mir wëlle bleiwe wat mir sinn“ drückt den Stolz auf die eigene Herkunft aus, was auch im Fußball eine Rolle spielt. Während Holtz nun in einer anderen Liga anheuert, bleibt sein Erbe im luxemburgischen Fußball spürbar.

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Ort Luxemburg, Luxemburg
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