Amerikanische Familien entdecken den Nationalpark Hunsrück-Hochwald!

Zehn US-Gäste erkunden am 26.06.2025 den Nationalpark Hunsrück-Hochwald unter Führung von Jutta Görner-Dietz.
Zehn US-Gäste erkunden am 26.06.2025 den Nationalpark Hunsrück-Hochwald unter Führung von Jutta Görner-Dietz. (Symbolbild/MS)

St. Wendel, Deutschland - Am 26. Juni 2025 nahmen zehn US-amerikanische Gäste an einer geführten Tour im Nationalpark Hunsrück-Hochwald teil. Diese Veranstaltung wurde von der Nationalparkführerin Jutta Görner-Dietz geleitet und war die zweite von insgesamt drei Touren, die im Rahmen des Programms „Willkommen in Rheinland-Pfalz!“ in diesem Jahr stattfinden. Dieses Programm wird von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz organisiert und richtet sich gezielt an neue US-Familien aus den nahegelegenen Militärstützpunkten, darunter die Ramstein Air Base, die Spangdahlem Air Base, Kaiserslautern und Baumholder. Laut Saarbrücker Zeitung bietet der Nationalpark den Besuchern die Möglichkeit, die einzigartige Natur der Region zu entdecken.

Die Touren im Nationalpark Hunsrück-Hochwald sind nicht nur eine hervorragende Gelegenheit, die unberührte Landschaft zu erleben, sondern sie dienen auch dem Austausch zwischen den Kulturen. Die Atlantische Akademie hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Verbindungen zu stärken. Besucher können während der Touren mehr über die einheimische Flora und Fauna erfahren und erhalten wertvolle Einblicke in die ökologischen Zusammenhänge.

Vielfalt im Nationalpark

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern ist auch Heimat einer Vielzahl seltener Arten. Informationen über die Flora und Fauna, einschließlich der arktischen Smaragdlibelle (Somatochlora arctica), die als stark gefährdet gilt, können auf der Webseite des Nationalparks abgerufen werden. Hier können Besucher auch spezielle Themen filtern und sich über die Pflanzen und Tiere informieren, die in der Region vorkommen, wie etwa die heilsame Arnika (Arnica montana) und die unauffälligen Baumpieper (Anthus trivialis), die für ihren auffälligen Gesang bekannt sind. Aktivität in der Region fördert das Bewusstsein für den Naturschutz und die Biodiversität, was auch durch das Partnerprojekt „Belassen von Wildtierkadavern in der Landschaft“ unterstützt wird, über welches NLPHH berichtet.

Die vielfältigen Lebensräume des Nationalparks sind entscheidend für die Erhaltung vieler Arten. Besonders hervorzuheben sind die Bärwurzmagerrasen, die als auffällige Pflanzengemeinschaften fungieren. Unter den Tieren zählt der Biber, als größtes Nagetier Deutschlands, zu den beeindruckenden Bewohnern des Parks. Darüber hinaus sind auch Fichten (Picea), die bis zu 600 Jahre alt werden können, und der auffällig gefärbte Feuersalamander in dieser Region heimisch.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Touren im Nationalpark Hunsrück-Hochwald nicht nur touristischen Charakter haben, sondern auch eine wichtige Rolle im Naturschutz und in der Förderung der interkulturellen Beziehungen spielen. Das Engagement der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz und die Informationen über die speziellen Tier- und Pflanzenarten schaffen Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung dieser einmaligen Landschaften.

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Ort St. Wendel, Deutschland
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