Neunkirchen verbietet Kerzen auf Friedhöfen: Sicherheit geht vor!

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Neunkirchen verbietet das Anzünden echter Kerzen auf Friedhöfen wegen Trockenheit, um Brände zu verhindern. Gläserne Gegenstände müssen entfernt werden.

Neunkirchen verbietet das Anzünden echter Kerzen auf Friedhöfen wegen Trockenheit, um Brände zu verhindern. Gläserne Gegenstände müssen entfernt werden.
Neunkirchen verbietet das Anzünden echter Kerzen auf Friedhöfen wegen Trockenheit, um Brände zu verhindern. Gläserne Gegenstände müssen entfernt werden.

Neunkirchen verbietet Kerzen auf Friedhöfen: Sicherheit geht vor!

In der Stadt Neunkirchen im Saarland wurde ein neues Verbot für das Anzünden echter Kerzen auf den örtlichen Friedhöfen erlassen. Ab sofort dürfen die Besucher auf den elf Friedhöfen der Stadt keine echten Kerzen mehr anzünden. Dieses Verbot wurde von der Stadtverwaltung aufgrund der anhaltenden Trockenheit eingeführt, um das Risiko von Bränden zu minimieren. Zusätzlich ist das Wegwerfen von Zigarettenstummeln und anderen brennenden Gegenständen auf den Friedhöfen untersagt. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die erhöhten Brandgefahren, die mit der trockenen Witterung einhergehen.

Die Stadtverwaltung von Neunkirchen weist auch darauf hin, dass gläserne Gegenstände von Gräbern und deren Umfeld entfernt werden müssen. Während sie auf die potenzielle Gefahr einer „Selbstentzündung“ durch Glas hinweisen, halten Fachleute diese Sorge überwiegend für unbegründet. Laut der Feuerwehr Neunkirchen sei die Annahme, dass normales Glas Brände durch den sogenannten Brennglaseffekt auslösen könne, ein „urbaner Mythos“. Dennoch erklärt die Stadt, dass theoretisch Brände durch solche Effekte möglich sind, auch wenn keine konkreten Vorfälle, die auf das Glas zurückzuführen sind, bekannt sind. „Fest mit dem Grabstein oder Grab verankerte Grablaternen“ sind von diesem Verbot ausgenommen.

Weitere Maßnahmen zur Brandverhütung

Zusätzlich empfiehlt das Grünflächenamt von Wiesbaden, gläserne Gegenstände von den Gräbern zu entfernen, um das Risiko einer Selbstentzündung in der Sonne zu verringern. Die Behörden betonen, dass diese Maßnahmen dem Schutz der Friedhöfe und der Sicherheit der Menschen dienen. Besucher werden gebeten, Verständnis für die Einschränkungen zu zeigen und die Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Für Rückfragen steht die Friedhofsabteilung der Stadt Wiesbaden zur Verfügung.

In Anbetracht der extremen Wetterbedingungen ist es von größter Bedeutung, die Risiken zu minimieren und auf die Sicherheit der Betroffenen zu achten. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Verbote in Kraft bleiben und ob sie auch in anderen Städten übernommen werden.